Das Wort – eigentlich besteht jedes Wort aus Buchstaben. Immer in bestimmter Reihenfolge aneinandergereiht, damit ein Wort entsteht. Ein Wort welches alle verstehen. Wörter die aneinandergereiht werden ergeben Sätze. Sätze die alle verstehen – FALSCH!

Jeder Satz wird von Menschen so interpretiert wie sie sich gerade fühlen.

„Die Sonne scheint und keine Wolke ist am Himmel zu sehen.“

Ein einfacher Satz. Person A liest darauf: Schönes Wetter, gute Laune, der Tag ist klasse und bleibt es auch. Person B jedoch liest: Momentan ist schönes Wetter, noch sind keine Wolken da aber die kommen bestimmt…“ und Person C liest: Nun bekomm ich Sonnenbrand…..

Doof? Ja aber so ist die Realität.

Komischerweise passiert sowas aber auch immer mir. Ich kann über schönes Wetter schreiben und werde angegriffen, dass es bald regnen wird. Dabei war ich in der Schule ein As im Deutschunterricht. Eine 2+ in Charakterisierung, 1+ in Interpretation und eine 1 in Kommunikation und dennoch scheine ich an den Lesern vorbei zu schreiben. Liegt es an mir? Schreibe ich zu doof? Schreibe ich zu schlau? Benutze ich zuviele Stilarten? Oder liegt es an den Lesern, die ihre Meinung über mich mit Zwang hineindrücken wollen oder die sich einfach nicht die Zeit nehmen darüber nachzudenken was ich schrieb?

Ich weiß es nicht und werde es wohl auch nie wissen.