Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei einem großem Versicherer. Bei Vereinbarung am Telefon hatte ich extra nachgefragt ob die Tätigkeit im Außendienst auch von mir als „Gleichgestellt zu Schwergeschädigten“ ausgeübt werden kann und da wurde es bejaht.

Ich bin also da heute hingegangen und es wurden mir 2 Varianten vorgestellt. Einmal könnte ich täglich 8 Stunden am Telefon Versicherungen verkaufen. 8 Stunden täglich kann ich nicht sitzen, geschweige denn am PC arbeiten, also fiel das schon mal flach.

Dann kam die Außendiensttätigkeit ins Gespräch. 4 Stunden vormittags in einem Geschäft sitzen und dort vor Ort mit Kunden sprechen. Ab mittags dann noch mindestens 3 Terminen auswärts bei Kunden wahrnehmen. Arbeitszeit gesamt ab 8 Stunden aufwärts…… Und aufwärts ist in dem Beruf eigentlich immer angesagt……. So wäre der Tagesablauf eines normalen Angestellten. Daraufhin fragte ich, wie denn dann der Tagesablauf für jemanden ist, der Schwergeschädigt ist. Die Antwort war: Genauso.

Da stelle ich mir doch die Frage, was die Menschen eigentlich glauben?!Denken die man wird aus Langeweile gesundheitlich eingeschränkt? Glauben die man bekommt Prozente weil man genauso arbeiten kann wie jeder Andere?

Also sorry, die Zeit heute hätte ich anders sinnvoller nutzen können.