Gerade eben vor einer halben Stunde erwischte ich Oma wie sie sich auf den Weg machen wollte. Auf Nachfrage sagte sie, dass sie zur Apotheke wolle, da sie Kiefernschmerzen hätte. Das musste ich natürlich verhindern. Ich teilte ihr mit, dass es doch jetzt Zeit für ihr Schmerzpflaster wäre – was auch stimmte – und sie das erstmal bekäme. Und gab ich ihr noch eine Placebo-Tablette speziell gegen die Kiefernschmerzen. Oma bedankte sich und versicherte mir dass sie nun nicht zur Apotheke ginge sondern einkaufen. Ich frühstückte und gerade eben kam Oma wieder. Ich hörte sie die Treppe hochschleichen. Ich nahm ihr die Tasche ab – damit sie besser die Treppe hochkomme. Ich trug selbige in ihre Wohnung und half ihr beim Auspacken währenddessen verwickelte ich sie in ein Gespräch. So konnte ich kontrollieren ob sie tatsächlich keine Medikamente ins Haus bringt. Und es waren tatsächlich keine da. 🙂

Dafür wollte sie mir ein Ei wiedergeben was sie sich wohl gestern geliehen hätte bei mir. Ich weiß davon nix. Muss ich mal meinen Mann fragen heute Abend. Ich sagte, dass sie es behalten könne. Darauf sie verwundert wieso und ich erwiderte, dass ich es ihr schenken würde. Daraufhin war sie sehr erfreut und mir tuts nicht weh. Das ist etwas was ich an meiner Oma wirklich mag. Ihre Fähigkeit sich über Geschenke zu freuen. 🙂