Wie bekannt, führe ich ein Awardprogramm.

Ich verleihe meinen Webaward nach meinem Geschmack und meinen Kriterien. Es gibt so unheimlich viele Webseiten im Web, davon können mir natürlich nicht alle gefallen. Und so kommt es auch schon mal vor, dass sich jemand um einen Award bewirbt und ich ihm leider keinen verleihen kann, weil vielleicht zu viele Fehler auf der Seite sind oder aber der Inhalt mich nicht anspricht oder das Design für mich nicht besonders genug ist. Da kann die eingesetzte Technik noch so gut sein, wenn mir zu wenig Inhalt da ist, dann reicht es halt nicht. Was nützt ein Goldschmied, der die Goldringe perfekt macht, jedoch kein Goldring davon den Kunden gefällt und niemand bei ihm kauft?

Das ist jedoch alles Geschmackssache und da es mein Award ist, dreht es sich dabei auch um meinen Geschmack. Das Recht steht mir zu. 🙂

Aber nicht jeder kann mit so einer Ablehnung umgehen. Wenn ich gefragt werde, wieso ich ablehnte, dann bin ich da auch sehr direkt aber nicht unfreundlich. Ich sage dann ehrlich meine Meinung und auf Wunsch erläuter ich die auch sehr genau. Das jedoch werten die Menschen gern mal als Angriff. Dabei haben sie doch mich gefragt. Wer es nicht vertragen kann, sollte halt einfach nicht fragen.

Dann jedoch dazu überzugehen mich im Web zu verunglimpfen, zeugt nicht von guten Manieren.

Aber ist es nicht doch allzu verständlich? Der Bewerber ist enttäuscht. Es ist nicht die feine englische so damit umzugehen aber es muss wohl menschlich sein, denn ich habe es schon häufiger erlebt. Manche vergessen dabei ihre Kinderstube. Dabei ist es doch eigentlich eine totale Nichtigkeit.

Hochmut jedoch kommt vor dem Fall und somit sollte man sich überlegen ob solche Trotzreaktionen, die unter die Gürtellinie gehen, nicht wirklich zu kindisch sind, denn leicht schießt man sich damit selbst ins Aus statt den verhassten Awardvergeber, welcher die eigene Seite nicht mit Gold oder überhaupt einem Award belohnt hat. Ich weiß man ärgert sich, dass man sich überhaupt jemals bei diesem angeblichen Stümper beworben hat, aber denkt man mal genau drüber nach, muss derjenige doch irgendwie Qualitäten gehabt haben, sonst hätte man sich eben tatsächlich nie beworben. 😉