Abendbraten

Gestern Abend gab es noch Braten. Lecker war er. Oma begann erneut merkwürdig sich zu verhalten. Sie mag es nicht, wenn es sich nicht alles um sie dreht.  Sie braucht es, dass sich alles um sie dreht. Das ist auch ein Aspekt der Demenz der recht schwierig ist. Wir haben sie so oft es ging in die Gespräche einbezogen, da sie ansonsten beleidigt war.

Oma ist gedankenverloren Auch am nächsten Tag – also heute am 1. Feiertag – zeigte sich dieses Verhalten wieder. Mein Bruder, meine Schwägerin und mein Neffe kamen zum Mittagessen. Wir saßen beisammen und Oma war pikiert dass ich ihr nur ein halbes Glas Wein eingegeben hatte. Sie sagte es nicht aber es passte ihr nicht. Sie war die ganze Zeit beleidigt aber versuchte es zu verbergen. Erst als ich ihr danach noch ein halbes Glas einschenkte war es besser. Durch ihre vielen Medikamente ist es mit dem Alkohol halt schwierig, was sie jedoch nicht einsehen will. Davon dass sie depressiv wird wenn sie zu viel trinkt, da spreche ich mal erst gar nicht von.

Zurück zu unserem leckeren Weihnachtsessen. Meine Mutter übertrifft sich immer wieder selbst. Ohne dieses Essen ist es für mich kein Weihnachten.

Beilagen

9,4 kg Pute

Mein Mann Nach dem Essen machten wir eine Bescherung, die eher an die Bescherungen am Heiligabend erinnerte. Mit dem Lütten war das richtig nett. Jedoch hatte Oma alle Geschenke unten vergessen und vertauschte dann auch noch das Auto welches sie Tobi schenken wollte. Danach vergaß sie noch das Marzipan für meinen Bruder. Sie bekommt es tatsächlich nicht mehr auf die Reihe und schimpfte dann jedoch dass es unser Fehler sei. Wir müssen uns dann wohl ab nächsten Jahr komplett drum kümmern. 🙁 Das tatsächliche Auto für Tobi hatte sie auch kurzfristig verbummelt und fand es nicht, was belegt dass ich recht hatte die anderen wichtigen Geschenke eingesackt zu haben um sie ihr im entsprechendem Moment zu geben. Lieber den Stress vor Weihnachten dass sie schimpft dass man alles einbehält und ihr wegnimmt als dann an Weihnachten wo sie eventuell sonst weint weil sie alles nicht findet.

Nach der ersten Bescherung kamen dann auch die Schwester meiner Oma Tata mit ihrem Lebensgefährten Horst und ihrem Sohn Stefan. Da mein Bruder bald weg musste, machten wir sogleich noch die nächste Bescherung. mit den 3en. War echt nett. Danach gab es dann Kaffe und Kuchen. Da meine Nussrolle ja so daneben ging, wagte ich mich gestern noch daran eine Orangen-Mandel-Schnitte zu backen. Und die war echt lecker! Die klappte wunderbar.

Unsere Geschenke 

Und hier sind wieder unsere Geschenke. Mein Mann bekam die Weinbrandbohnen, die Glimmstängel sowie ein Marzipan und die Osborn Flasche. Er bekam außerdem den Schal welchen man oben auf einem der Fotos sieht. Ich erhielt von Tata die Filzschühchcne (von ihr selbst gemacht) und die grüne Marzipanstange, von Stephan das Nutella Glas sowie die Weihnachtsmänner, von Andy und Mika gabs die Toiffifee und die Küsschen.

Abends hatten wir dann alle keinen echten Hunger mehr. Oma futterte einen Teller meines Nudelsalats mit einem Würstchen und ging zu Bett. Wir anderen taten es ihr nach jedoch ohne zu essen. Nach knapp 2 1/2 Stunden waren wir wieder wach und trafen uns um 22 Uhr zum Abendessen bei meiner Ma. Wir waren einfach zu satt und zu platt gewesen um vorher zu futtern. Mein Nudelsalat war übrigens auch gelungen. 😆

Und jetzt folgen noch ein paar Weihnachtsimpressionen.

 

 HorstTata Oma Horst 

Shiras Pfoten