Hach nun ist mein Männe schon 2 Tage daheim. Wir lassen es entspannt angehen. Mehr oder minder….
Oma fühlt sich wohl im Pflegeheim recht wohl. Ich rief abends an und man erteilte mir die Auskunft, dass Oma sich benimmt als wäre sie nie woanders gewesen. Interessant. Ich werde die Tage mal mit Shira vorbei gehen und nach ihr gucken. Wirklich abschalten kann man ja doch nie. In Gedanken ist man dauernd bei Oma und auch abends geht mein Blick automatisch zu ihrer Tür um zu prüfen ob Licht brennt. Bekloppt oder?
Gestern haben René und ich 2 Stunden auf dem Dachboden verbracht. Wir haben schon einiges an Schrott rausgeräumt. Schon heftig was sich über die Jahre so ansammelt. Mal sehen was wir davon wegwerfen und was wir davon verkaufen werden. Also ein 2 Plattenkocher mit Backofen und ein einzelner 2 Plattenkocher wird sauber gemacht und dann verkauft. Mal sehen ob jemand sowas haben will. Auch unser alter Staubsauger (so alt ist der gar nicht) wird verkauft werden. Da stehen noch 2 Mikrowellen und 2 Monitore. Die sollen auch neue Besitzer finden. Ich werde mich auch von weiterer Kleidung trennen.
Mehrere Bücherkisten fanden den Weg in meine Bibliothek und werden dort noch von mir aussortiert. Da kann dann auch noch einiges weg.
Wichtig ist uns dass wir auf dem Dachboden endlich auch mal alles nach Themen sortiert haben und wissen wo was steht. Kinderspielzeug in eine Ecke, Omas Kram in eine andere Ecke und so weiter. Und vor allem vieles eben auch weg. Manches fasst man ja nie mehr an. Ich muss keinen Handmixer in Reserve behalten. Die Dinger kosten 10 Euro, da muss ich mir nicht ein Uraltding auf dem Dachboden rumgammeln lassen nur für den Fall der Fälle. So ein Quark.. Und auch das Denken “Ist für gut, wird nicht benutzt” wie meine Omas das damals noch hatten, gibt es bei mir nicht. Da wird benutzt und fertig. Und wenn gut nimmer gut ist, dann ist das eben so. Aber ich habe es wenigstens benutzt und nicht nur als Platzverbraucher im Schrank gehabt.
Sicherlich gibt es auch Dinge von denen ich mich nie trennen würde. Da sind alte Tagebücher, Liebesbriefe von Exfreunden, Erinnerungen eben. Da sind Kinderspielsachen, Schlümpfe, meine Barbies, die bleiben. Zum Einen aus Erinnerung und zum Anderen weil man ja doch noch auf ein Kind hofft. Ich hab auch noch ein (für mich) wunderschönes Puppenhaus und einen Puppenkinderwagen, die gebe ich auch nicht weg. Hingegen wollte ich ein Kuscheltier weggeben, da hat mein Mann aufgemuckt. Das hatte er mir nämlich mal geschenkt. Und seine Deko-Artikel darf ich auch nicht weggeben, die sind eh schon in der Unterzahl.
Auf Dachböden findet sich aber auch so manch schönes Erinnerungsstück von dem man sich nie trennen möchte, egal wieviel Platz es wegnimmt. Solche Sachen versetzen einen für einen kurzen Moment in die Vergangenheit und deswegen hält man oft an ihnen fest.
Ich habe keine Ahnung mehr wann und weswegen ich diesen Gipsabdruck machte, aber ich weiß es war in der Grundschulzeit.
Dies schmucke Figürchen habe ich – glaube ich zumindest – von Ina bekommen. Sie war in der Grundschulzeit und auch in der Orientierungsstufe meine engste Freundin.
Diesen Stein hab ich in einem Jahr in Rutar Lido bemalt. Ich habe ihn dann unter einer Tanne versteckt. Ich glaube mich zu erinnern dass meine Urgroßmutter noch mit in dem Urlaub dabei war. Im Jahr danach war er weg. Als meine Urgroßmutter starb, fand ich den Stein im Rutar Lido Urlaub danach wieder. Deswegen verbinde ich diesen Stein mit meiner Urgroßmutter.
In meinem allerersten Landschulheim in der Grundschulzeit, hatte ich am letzten Tag des Aufenthaltes Geburtstag. Dort erhielt ich vom Betreiber des Landschulheimes zu meinem Geburtstag beim Frühstück eine kleine Tüte mit Gipsfiguren. Daheim habe ich sie dann angemalt.
Meine Geldbörse aus der Grundschulzeit. Damals hatte man ja eh immer nur 2 oder 3 Mark dabei.
Meine erste Brille. Quietschrosa. Ich bekam sie mit 9 Jahren. Natürlich mit stilechten rosa Etui….
In der 7. oder 8. Klasse hatten wir Weihnachtspost gemacht. Jeder schrieb soviele Briefchen wie er wollte. Ich hatte diese erhalten:
Ich muss ja damals wohl eine nette Person gewesen sein. Hach ja ist lange her.
Ich war als 12jährige mit meinen Eltern bei einem Michael Jackson Konzert in Bremen (Dangerous Tour). Danach war ich totaler Michael Jackson Fan. Ich hatte über 200 Poster in meinem Zimmer kleben. Und dabei entstanden auch 2 solcher Mappen mit allen möglichen Michael Jackson Berichten aus der Bravo. Sogar Ina hatte mir ein Heft gemacht und mir geschenkt. 🙂
Als ich ca. 11 Jahre alt war, da hatte ich einen RR-Fan-Club gegründet. Rainer Rosshirt war der Leserbrief-Onkel der Playtime. Mir gefiel sein Humor. 2 Mal schrieb ich ihm und beide Male wurden meine Briefe in der Playtime abgedruckt. 🙂
Mein Ex Pit hatte mir diese Uhr geschenkt. Irgendwann war das Band kaputt gegangen und ich habe es mit Paketklebeband geflickt. Ich habe diese Uhr dauernd getragen.
Dies Büchlein entstand ebenfalls zu der Zeit in welcher ich mit Pit zusammen war. Es enthält fast alle unsere Zugfahrkarten. Wir hatten über 3 Jahre eine Entfernungsbeziehung und ich hatte alle Karten hinein geklebt.
In der Grundschulzeit und in der Orientierungsstufe trug ich mein Taschengeld ständig zum Kiosk und Schreibwarenladen und kaufte mir Sticker. Man hatte solche Klebealben und tauschte auf dem Schulhof. Liebesmarken hatte ich damals auch ein paar wenige. Gibt es die heute eigentlich noch?
In meiner Teenagerzeit waren meine damaligen Freundinnen und ich etwas gaga…. wir machten einen Wettbewerb, wer am meisten den Namen Marco aufschreiben könnte. Ich glaube mich zu entsinnen gewonnen zu haben.
Die 1111 x Marco sind auch noch vorhanden…..
Die tanzende Coladose. Hach ja ein Kultobjekt. Dieses habe ich auch behalten. Ich finde sie cool.
Meine Wackelblume hingegen habe ich mittlerweile verkauft. 🙂 Wobei sie auch cool war. xD
Dachboden entrümpeln ist nicht nur anstrengende Arbeit sondern kann auch ein Trip in die Vergangenheit sein. Man muss ja auch an doofer Arbeit mal was Positives finden können. 🙂
Was findet man bei Euch so in den Erinnerungskisten? Oder habt Ihr sowas nicht?
SandraH.
Also ich hebe nichts auf,da ich nur eine kleine Wohnung habe,keinen Dachboden und einen kleinen Keller,wo Deko Sachen für Weihnacht,Ostern,.. untergebracht ist. Wenn ich eine Buch gelesen habe,verkaufe,verschenke oder spende es,hänge an nichts von gestern.Erinnerungen sind nur in meinem Kopf. LG
Su-Mu
Ich sammle auch nichts, wäre eh nur ein Staubfänger.
Phemania
Ich finde es schön immer wieder Gegenstände aus der Vergangeheit in die Hand nehmen zu können. Ich hänge auch sehr an einigen Gegenständen die mit Erinnerungen verknüpft sind. Manche Sachen sind wirklich einmalig und einzigartig, wie z.B. deine „Marco-Urkunde“ 🙂
Btw: Was habt ihr denn für einen Staubsauer abzugen? Bin zur Zeit auf der Suche nach einem günstigen Gebrauchten.
LG
Conny
Ich stöber gern mal in solchen Kisten. Ich hab eine Ex-Kiste, eine Hochzeitskiste und eine Kindheitskiste – sozusagen xD
Solange ich nicht in die Kiste gucke, würde ich mich an manches gar nicht so erinnern. Aber sobald ich manche Dinge sehe, kommt die Erinnerung in meinen Kopf.
Wir haben einen Beutelstaubsauger. Was genau das für einer ist, muss ich noch nachgucken.