Schon längere Zeit habe ich hin und wieder mich nach Namen umgesehen. Meine Namensliste für Mädchen war gefüllter als die von Jungen. Einer meiner ersten Gedanken, als ich erfuhr dass es 2 Jungs sind, war “FUCK – mir gefallen doch null Jungennamen…”

Für mich stand fest: Die Kinder bekommen einen Zweitnamen. Diese standen schon längere Zeit absolut in Stein gemeißelt fest.
Doch wie soll der Rufname lauten?

Kriterien an die Namen

Ich will, dass meine Kinder Spitznamen haben. Ich will, wenn ich böse auf sie bin, den langen Namen rufen können. Dann wissen die Beiden gleich, welch Stündchen geschlagen hat. So machten meine Eltern es mit mir und das hat wunderbar funktioniert. 😉

Fest stand auch, dass es gleichwertige Namen sein sollen. Beide Jungs sollen einen Namen mit ähnlicher Länge haben und es soll halbwegs harmonisch klingen. Ich möchte keinen total neumodischen Namen, keinen finnischen oder sonstigen Kevinismus-Namen. Ein französischer oder klassischer zeitloser Name – danach stand mir der Sinn. Und Namenskombinationen á la Max & Moritz oder Ernie & Bert kommen mal gar nicht in die Tüte!

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Die Mädchennamen waren einfacher…

Bei der Liste von Mädchennamen standen Namen wie…

Elisabeth
So hieß meine Urgroßmutter und ich fand die Abkürzungen Lisa und Eli sehr schön.

Elena
Auch hier dachte ich an die Abkürzungen Eli oder Lena.

Isabelle
Isa klingt einfach gut. Und zeitgleich hat es die selbe Namensbedeutung wie Elisabeth.

Das waren so meine Favoriten, wobei auch Namen wie Fiona, Rebecca, Vivien, Melissa und Marlene auf meiner Liste standen. Doch irgendwie sagten die mir alle nicht richtig zu. Sie fühlten sich noch nicht passend an. Kein Wunder, ich kriege ja Jungs, wie ich nun weiß….

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Die Jungennamen waren nicht so einfach…

Nachdem ich nun wusste, dass es Jungs werden, schaute ich auf meine Liste mit Jungennamen…..

Maximilian, Florian und Matthias standen dort bisher als Namen. Aber ohne, dass sie mich besonders berührten. Auch Hendrik war mal auf der Liste, war von meinem Mann aber sofort abgeschmettert worden.

Es sah echt mau aus….

Doch wir fanden Namen

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Ich surfte eine Liste mit beliebten französischen Namen an und fand dort ausgerechnet 2 griechische Namen, bei denen es sich “richtig” anfühlte. Diese 2 Namen sprangen mich beim Durchscrollen einfach an. Es war so stimmig, irgendwie.

Alexander und Sebastian
Spitznamen Alex und Basti

Ich sprach es laut aus, es klang gut. Kombinierte es mit den Zweitnamen….

Alexander René und Sebastian Robert

Ja das klingt gut. Es fühlt sich gut an. Auch unser Nachname klingt stimmig dazu.

Kurzerhand schrieb ich meinen Mann an. Auch ihm gefielen die Namen. Auch enge Freunde und die Familie wurde befragt, alle sprachen positiv darauf an.

Nun sind 4 Tage vergangen und noch immer fühlen sich die Namen gut an. Kurzzeitig sprach mein Mann von dem Namen Benjamin, der mir durchaus auch gefallen würde, wenn nicht unser Graupapagei Benni geheißen hätte…. Also war der Name wieder raus.

Ungewöhnlicher Namenstest

Der zukünftige Patenonkel der Kids hatte noch eine besonders gute Idee, wie ich die Namen testen könnte.

ALEX, RÄUM DEIN ZIMMER AUF!
BASTI HÖR SOFORT AUF DEINEN BRUDER ZU SCHLAGEN!
ALEX LASS BASTI AUCH MAL AN DIE PLAYSTATION!
ALEX! BASTI! ZACK ZACK WIR WOLLEN LOS!

Vielleicht etwas unorthodox, aber durchaus hilfreich bei der Namensfindung. *kicher*

Stehen die Namen fest?

Aktuell sind dies auf jeden Fall unsere Namensfavoriten. Ob unsere Jungs so heißen werden: Das steht noch in den Sternen. Bis ich bei meinem Papa im Arm lag, sollte ich ja eigentlich auch Bianca heißen….  Doch es ist das erste Mal, dass sich die Namen gut anfühlen. 🙂

Fotos 1 bis 6 Nemo / pixabay
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