Tja, es musste ja irgendwann passieren. Kleinkinder sind mobil und wer das Laufen erlernt, der fällt auch erstmal hin. So nun auch Alex….

2015-09-26 11.57.51

Ich kaufte ein kleines Kindersofa bei Amazon*. Ich fand es total niedlich und meine Jungs waren auch sofort begeistert. Sie sitzen da meist echt ordentlich drauf. Doch leider klettern sie auch drauf rum. Liegt in der Natur der Kleinkinder, dass sie ihre Umwelt erkunden und das wie unsere Vorfahren auf affige Kletterweise. Da kommen die Urzeitgene wohl durch…. nun denn das Sofa wurde erklettert.

Ich war nicht dabei und erfuhr es nur von meinem Mann. Alex hatte sich hingestellt und dann auf die Lehne des Kindersofas gesetzt. Da passierte es. Er verlor das Gleichgewicht und knallte rückwärts runter. Sein Kopf kam dabei auf den Tut Tut Autotransporter* auf. Das Geschrei war groß, doch schnell vorbei. Er hatte eine dicke Beule und eine Wunde am Hinterkopf.

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Die Wunde hatte nur leicht geblutet. Meist passiert bei solchen Unfällen nicht viel. Die Schädel von Kleinkindern sind noch nicht fest verknöchert, wodurch die solche Stöße noch gut abfangen können. Dennoch kann es zu einer Gehirnerschütterung kommen, die meist um die 6 bis 12 Stunden verzögert auftritt. Somit heißt es also das Kind gut beobachten.

Toll wenn sowas dann ausgerechnet zur späten Nachmittagszeit passiert.

Anzeichen einer Gehirnerschütterung

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Sprachstörungen
  • Bewusstlosigkeit
  • Schwindel
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • Blutung aus Ohr und/oder Nase

Nun sind diese Punkte bei einem Kleinkind nicht immer eindeutig zu identifizieren. Hier bleibt also nur beobachten. Fasst sich das Kind ständig an den Kopf. Blutet es aus dem Ohr oder der Nase? Erbricht es? Schreit das Kind viel mehr als sonst oder wirkt es sogar apathisch? Wenn sich Verhaltensauffälligkeiten zeigen, sollte man umgehend ins Krankenhaus gehen oder den Notarzt rufen. Im Schlaf des Kindes lässt sich dies jedoch schlecht kontrollieren. Es bleibt jedoch die Bewusstlosigkeit zu kontrollieren, welche sich optisch durch den Schlaf nicht unterscheidet. Doch kann man diese prüfen, denn im Schlaf hat ein Kind eine gewisse Muskelanspannung, die bei Bewusstlosigkeit vollkommen fehlt.

Alex schlief die folgende Nacht nicht viel, weswegen es mir leicht fiel ihn im Auge zu behalten. Er zeigte überhaupt keinerlei Anzeichen, was uns natürlich freute. Aber weniger freute mich wieder eine Nacht mit nur 2,5 Stunden Schlaf. *seufz* Ich muss mich dringend mal richtig ausschlafen…. dringend….

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