Es ist vollbracht…. ich habe fertig. Ihr wollt wissen womit? Mit den Kleiderschränken der Kinder. Ich nutzte die letzten Tage mich kopfüber in den Klamottenbestand der Zwillinge zu stürzen. Ich wühlte, sortierte, ließ anprobieren und warf hinaus. Die Jungs haben wieder einen sogenannten “Schuss” gemacht und schwuppdiwupp dürfen wir uns von einem Teil der Kleidung in Gr. 92 verabschieden. Und wenn nun schon Luft im Kleiderschrank ist, dann füllte ich diese doch direkt mit meinem Vorrat an Kleidung in Gr. 98.

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Ich wusch und sortierte, faltete und trug in die Schränke und Schubladen. Die dicken Wintersachen kamen in ein extra Fach und dürfen dort bis Herbst schlummern. Nachdem ich einen ganzen Umzugskarton voller Kleidung aussortiert hatte, ging es an die Arbeit des Fotografieren und einstellen zum Verkaufen. Ich bewahre keine Kinderkleidung auf – außer der Erstausstattung. Unser Kinderwunsch ist abgeschlossen und nachdem ich nun auch noch die zweite möglicherweise vererbbare Krankheit, die nur Frauen treffen kann, habe, ist auch mein Wunsch nach einem Mädchen erloschen.

Das waren somit so gut wie meine letzten vorgekauften Bestände. Auf dem Dachboden lagert nur noch ein wenig in 104 und das war es dann. Ab da heißt es mit den Jungs zusammen einkaufen, wobei das Shoppen mit Zwillingen alles andere als easy ist. Bislang bin ich eher ohne sie losmarschiert. Als sie noch im Kinderwagen lagen, da war das alles einfach. Sie schliefen, ich schaukelte sie hin und her und konnte nebenbei stöbern. Heute wäre es undenkbar. Entweder würden sie meckern, dass sie nicht im Wagen sitzen wollen oder sie würden quer durch den Laden rennen und alles auseinander nehmen. Stöbern wäre das unmöglich. Im lokalen Handel sieht man mich daher eher allein rumlaufen und auf gut Glück shoppen.

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Ich bin sei dem Beginn der Kleinkindzeit auf das Onlineshopping ausgewichen. Vor allem wenn es um schöne, höherwertige Kleidung geht, bestelle ich gern online. Kaufe ich im lokalen Handel gestaltet sich die Rückgabe – falls es doch nicht passt – schwieriger als beim Onlineshopping. Und es ist wirklich eine Erleichterung, wenn man den Klamottengroßeinkauf nicht samt Kindern quer durch die Stadt und die Treppen hoch schleppen muss. Abends, wenn die bereits friedlich im Land der Träume schlummern, kann ich mich an den PC setzen und in aller Ruhe online schauen und shoppen. Ich schaue gern nach Sales, um ein paar Euro zu sparen. Bei Zwillingen muss man eben alles doppelt kaufen, da kein Kind vom anderen aufträgt. Da blutet der Geldbeutel schon genug und ich freue mich durch den Kauf im Sale etwas zu sparen. Bei Peek & Cloppenburg Düsseldorf habe ich im Sale einen Pullover entdeckt, der dem Pullover meines Mannes gleicht. Ich liebäugel mit ihm. Sieht bestimmt toll aus, wenn Papa und die Kids ähnlich angezogen sind und nächste Woche ist schließlich Vatertag. Auch zwei Hemden haben es mir angetan. Da ich unseren Bestand gerade durchgegangen bin, weiß ich was noch fehlt und kann so sehr gezielt kaufen. Hosen und T-Shirts brauchen wir in Gr. 98 definitiv nichts mehr. Apropos der Papa, für den könnte ich glatt nochmal schauen, ob es was Schönes gibt. Er hat so lange Arbeitszeiten, dass er zum Klamottenkaufen so gut wie nie Zeit hat. Er bräuchte noch schwarze Hosen, doch seine Größe ist nur schwer zu finden.

Ich bin auf jeden Fall erstmal froh, dass ich wieder Ordnung im Schrank habe und die 98er Sachen komplett untergebracht sind. Die Arbeit liegt hinter mir…. bis zum nächsten Wachstumsschub…..