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Das StreamCamp

Am Sonntag früh hieß es auf in den Zug. Wir fuhren zum StreamCamp nach Köln. Ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde, denn Streaming ist für mich noch immer ein recht “neues” Thema, nutze es eher für die Dialog mit meinen YouTube Abonnenten. Somit kann ich da noch sehr viel lernen und hoffte etwas für mich mitzunehmen.

Die erste von mir besuchte Session, drehte sich um das Thema Let’s play Videos. Dabei wurde die Plattform Twitch.tv. Ich nahm für mich mit, dass sie interessant für die Aufzeichnung geeignet ist, aber ansonsten doch eher für englische Sprache wirklich sinnvoll erscheint.

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Aber neidvoll erblickte ich das Studio-Feeling in dem Raum. Greenscreen, tolle Ausleuchtung, himmel ich war im YouTuber Paradies….. Doch das, was ich wirklich für mich mitnahm, war die Idee eine Capture Card zu kaufen. Gesagt getan, heute wurde sie schon geliefert. Damit ist es mir nun möglich Let’s Play Videos in anständiger Qualität aufzunehmen. Nein, ich werde niemals wirklich eine Let’s Playerin, aber ich liebe das Zocken an der Konsole und wieso sollte ich Euch da nicht auch dran teilhaben lassen, hin und wieder mal. 🙂 Ich freu mich drauf, auch wenn es nur seltene Videos werden. 🙂

Insgesamt bin ich in letzter Zeit vermehrt am Aufrüsten meiner Technik. Was mir nun noch fehlt, ist ein wirklich gutes Netbook. Noch weiß ich nicht wann und welches ich mir zulegen werde, doch ich benötige ein wirklich Gutes – irgendwann.

ConnyProfil

Die zweite von mir besuchte Session hieß “Best of Livestreaming”. Wir schauten uns Beispiele an, welche Arten von Livestreaming es gibt und mit welch unterschiedlichem Aufwand man live streamen kann. Es geht von One Man Show bis hin zu kompletter Fernsehübertragungsqualität. Eigentlich gibt es im Best-Case wirklich keinen Unterschied mehr zu einer Live-Fernsehübertragung. Doch vieles machen auch einfach die Leute vor der Cam aus. Personality trägt einen Stream unheimlich.

Die Atmosphäre beim Streamcamp war sehr angenehm und entspannt. Die Verpflegung sehr gut. Das StreamCamp hat mir insgesamt gut gefallen, danke an die Orga und die Sponsoren für dieses Camp. Es war – soweit mir bekannt – das erste komplett gestreamte Camp überhaupt. 🙂 Und was nicht alles gestreamt wurde. Ganz genial der Katzenstream. CatContent geht halt immer. 😀 Die Gespräche waren nett, so wie ich es eigentlich von jedem BarCamp kenne.

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Back in die Teenagerzeit

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Was ich besonders cool fand: Es gab einen Krökel-Tisch. Nach zig Jahren kam ich in den Genuss 3 Bälle zu spielen. Als ich durch Ablenkung dann 2 zu 1 hinten lag, hat mein Mitspieler siegreich das Game beendet. Spiele nie mit Menschen, die meinen, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist – oder eher wenn sie vorn liegen ;).

Entspannter Sonntag Nachmittag in Köln

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Jedes Mal wenn ich verreise, überlege ich ob ich meine große Canon mitnehme oder nicht. Ich bin froh, dass ich sie mitnahm. 🙂 Man hat dann manchmal doch so ein oder zwei Bilder, bei denen man denkt: “Yes, dafür lohnte es sich das Gewichtsmonster mitzuschleppen.” IMG_1457_2

Es ist schon so lange her, dass ich mal am Kölner Dom war. Ich hab echt nie wirklich gepeilt, wie nah er am Hauptbahnhof steht. Ich stand wohl immer auf der falschen Seite. 🙂 Fast 1 Jahr hatte ich in Köln gearbeitet, habe viel von Köln mit dem Auto erkundet – kein Wunder ich war ja auch im Außendienst – und so ist es für mich immer ein Highlight in Köln zu sein. Auch wenn ich weggezogen bin, lebt meine Schwiegerfamilie dort und ich bin doch durch die 1,5 Jahre Wohnzeit in Bedburg mit der Region innerlich verbunden. IMG_1466

Ich mag die Region, ich mag die Menschen und fühle mich in irgendeiner Art und Weise sogar etwas heimisch. Es ist mir eben alles irgendwie vertraut.

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Wir suchten uns  ein nettes Eis Café und ließen uns eine heiße Schokolade sowie eine Süßspeise schmecken bis unsere Züge gen Abend in unsere jeweilige Heimat fuhren. 

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Meine Rückfahrt war dann nochmal ein wahres Highlight. Allein saß ich im Zug gen Hannover und fühlte mich wie ein Stück Fleisch. Surreal zu erleben wie jemand mit einem flirtet, während er seine Frau/Freundin am Telefon beruhigt, dass er ein treuer Mann wäre….. doch viel schöner waren dann noch meine Bistro-Erlebnisse bei denen ich herzhaft lachen musste. Und zuletzt wurde ich auch noch damit überrascht, dass ich direkt am Abend über YouTube Kommentar angeschrieben wurde, ob ich eben im Zug Köln Richtung Berlin gewesen wäre. Man hatte mich erkannt, aber sich nicht getraut mich anzusprechen. Letzteres fand ich übrigens schade, denn ich wäre gern angesprochen worden. Ich freue mich immer über nette Talks. 🙂

Weitere Fotos von meinem Tag in Köln gibt es hier >>>

Damit ging dann eine ereignisreiche Woche zu ende. Eine Woche voller Erlebnisse, Eindrücke, unendlicher Talks und netten Begegnungen. Nun sitze ich daheim mit einem Heizkissen im Rücken und hoffe, dass der Bandscheibenvorfall meine Nerven bald sich beruhigen lässt. Ich zahle die Rechnung für die Überanstrengung meines Körpers, aber ich zahle sie gern, denn diese Woche war es wert. Ich freue mich viel eher, wie viel Lebensqualität ich zurück habe und bin stolz durchgehalten zu haben. 🙂