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Nach dem Besuch des Maggi Werks in Conow, sollte es am Abend ins berühmte Hansa Theater gehen. Varieté vom Feinsten – so heißt es immer wieder, wenn man sich über das Hansa Theater umhört. Ich war sehr gespannt, wie dieses Traditionshaus, welches schon 120 Jahre existiert, sich uns präsentieren würde.

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Also man kann sagen, was man will, aber das Ambiente ist wirklich sehr gelungen. Der schick früherer Jahre ist hier eindeutig erhalten geblieben. Ich mochte es auf Anhieb. Sei es der Teppich, die Kronleuchter oder gar die edlen Toilettenräume mit Drehtür und einer wirklich resoluten Klofrau, die ihren Job perfekt macht.

Wir nahmen Platz und freuten uns auf die Vorstellung. Leider ist das Fotografieren während selbiger untersagt, aber dank des Webs finden sich so einige YouTube Videos ähnlicher Vorstellungen der Künstler.

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Zum Abendessen würde ich das Hansa Theater jedoch nicht empfehlen. Die gereichten Platten sind allenfalls Fingerfood und wenn man Hunger hat, ist es eine schlechte und teure Wahl. Auch vom Geschmack her ist es nicht unbedingt empfehlenswert. Ich wählte eine Suppe und eine Fischplatte und teilte mir zuletzt mit Manu noch eine Käseplatte.

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Doch widmen wir uns dem Bühnenprogramm, welches mir wirklich gut gefallen hat. Es waren einige sehr charismatische Künstler dabei, die mich faszinierten.

Rolf Claussen eröffnete den Abend als unser Moderator. Mit Musik und Witz führte er uns durch das Programm, er hatte das Publikum gut im Griff und konnte Stimmung erzeugen.

Yuka & Satomi

Die einradfahrenden Zwillinge begeisterten mich nicht wirklich. Sie waren nett anzusehen und boten einen guten Auftakt.

Oleg Izossimov

An ihm faszinierte mich seine Ausstrahlung. Das Gesicht in Kombination mit der Beherrschung seines Körpers waren beeindruckend.

The Beautiful Jewels

Schwertschlucker haben mich nie besonders fasziniert, daher konnte ich dieser Darbietung wenig abgewinnen.

Leonid Beljakow

Der Boxer war süß, doch die Komik der Darstellung haute mich nicht vom Hocker. Der Hund war super trainiert, kann ich nicht anders sagen, aber ich habe schon bessere Hundeshows gesehen.

Marko Karvo

Seine Zauberdarbietung war eines meiner Highlights des Abends. Ich mochte seine Ausstrahlung und ein fliegender Ara über dem Kopf kreisen zu haben, erinnerte mich an unseren eigenen Graupapageien früher. Mir gefiel seine Show und seine hübsche Assistentin, übrigens eine andere Dame als hier im Video.

Duo Guidi

Körperkraft und das richtige Timing sind bei dieser Darbietung besonders wichtig. Resepkt für die Kraft des Herrn und die Schwindelfreiheit der Dame.

Tom Noddy

Ein weiteres Highlight des Abends war Tom Noddy. Seine Seifenblasenkunst ist schön anzusehen, doch das wahre Highlight ist sein Humor. Ich mochte seine bärige Art sofort.

Strahlemann und Söhne

Jonglieren ist eine Kunst. Diese mit „Wir ziehen uns bis zur Unterwäsche aus, tauschen die Kleidung und ziehen uns wieder an“ zu verbinden, erschließt sich mir nicht. Ich fand die ganze Aktion zu langatmig und da auch mehrfach die Pins fallen gelassen wurde, kam auch der Humor der Nummer nicht mehr so durch.

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Insgesamt hat mir das Programm gefallen. Der Mix der Darbietungen war vollkommen in Ordnung und die gesamte Show in sich stimmig. Der Abend lebte vor allem durch das Charisma einiger Darsteller. Es hat mir Spaß gemacht und ich muss sagen, das Hannover Varieté kann sich noch eine Scheibe vom Hansa Theater abschneiden.

Im Anschluss fuhren wir zurück zum Hotel, wo ich mich nicht mit an die Hotelbar setzte, sondern mich auf mein Zimmer zurückzog. Ein Anruf daheim und ab in die Federn, um nochmal ganz viel Schlaf zu tanken. Und knappe 8 Stunden erschlief ich mir, was herrlich erfrischend war.  Gutgelaunt erwachte ich, um in den letzten Tag des Bloggerevents zu starten.