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Wie ich bereits im letzten Blogartikel “Zwischen Himmel und Hölle” berichtet habe, hatten mein Mann und ich am Abend des himmlischen Tages die Gelegenheit ein Brettspiel zu spielen. Wenn die Kids früh im Bett sind, bleibt Zeit für einander und da ist ein Brettspiel immer mal etwas nettes. Ich bin ein absoluter Fan von Gesellschaftsspielen und Brett- sowie Kartenspielen und bete, dass meine Jungs es auch lieben werden, denn dann werden wir hier noch viele lustige Abende haben. Doch noch sind die Jungs zu klein und so muss der Papa mit mir allein der Spielsucht fröhnen. Natürlich spielen wir auch mal mit Freunden gemeinsam, ist doch klar. Aber gestern halt nur wir beide. 🙂 Das ist auch mal schön. 🙂

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Der Spielaufbau

Tumult Royal ist ein Spiel aus dem Hause Kosmos und wurde von Klaus und Benjamin Teuber entwickelt. Das Verpackungsdesign ist ansprechend und gefällt mir. Bevor man loslegen kann, muss man erstmal alles vorbereiten. Jede Menge Plättchen und Kärtchen wollen aus der Kartonage herausgeholt werden. Das gelang problemlos und nachdem wir alles sortiert hatten, griffen wir zur umfangreichen Spielanleitung.

Inhalt des Spiels

  • 100 Statuen
  • 1 Sanduhr
  • 1 Tumultscheibe mit Drehpfeil
  • 10 Landschaftsplatten
  • 6 Rahmenteile
  • 4 Schloss-Tafeln
  • 39 Materialienplättchen
  • 4 Adelskarten
  • 4 Gnadenkarten
  • 37 Gefolgsleute-Plättchen
  • 1 Spielregel

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Eigentlich einfach geschrieben und doch kompliziert zu verstehen, saßen wir mit einigen Fragezeichen da. Wir hatten erst 1,5 Seiten durchgeackert und noch einige vor uns…. die Lust schwand dahin…. aber moment, es gibt ja noch die Erklär-App. Mit dem QR Code klappte es leider nicht, weswegen ich sie einfach direkt aus dem Play Store zog und schon konnte es losgehen. Handy mit Akkupack daneben gelegt – war leider leer mein Akku tja – und schon wurde uns das Spiel akustisch als auch visuell erklärt. Nun war das Spielprinzip mehr als klar und wir verstanden auf Anhieb, wie es funktioniert. Hat man es dann einmal geschnallt, ist es kinderleicht. Wir brauchten die schriftliche Erklärung dann nur nochmal zum Nachschlagen, wenn wir uneinig waren, doch ansonsten reichte die App vollkommen aus. Gerade für größere Runden ist solch eine App echt klasse. Dennoch will ich gern weiterhin eine schriftliche Anleitung dabei liegen haben, denn wer weiß ob in 15 Jahren die App noch zum Download bereit steht…

Der Spielablauf

Das Spiel wird in Runden gespielt und jede Runde hat mehrere Phasen. Zur besseren Erinnerung sind diese auf der jeweiligen Spielkarte abgedruckt. Es geht darum Statuen von sich auf Feldern zu errichten. Wer die meisten Statuen errichtet, wird der Sieger. Doch zum Erbauen braucht man Waren und diese bekommt man vom Volk. Nimmt man dem Volk zu viele Waren, kommt es zum Tumult, wodurch man selbst geschwächt wird. Ein ständiges Geben und Nehmen und taktisches Vorsichtig sein oder auch mutig um ans Ziel zu kommen.

 

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Das Spiel ist für 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren ausgelegt und der Spielplan sowie die Karten sind so gemacht, dass man sie erweitern oder reduzieren kann, ganz wie man es je Spieleranzahl braucht. Ich vermute sogar, dass wenn man ein bisschen kreativ ist, müsste man mit zwei Spielen sogar eine Erweiterung bis 8 Personen hinbekommen. Dazu bedarf es nur eines Minieingriffes. Keine Ahnung, ob es wirklich hinhauen würde, aber ich kann es mir gut vorstellen.

 

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Wie bei fast jedem Brettspiel ist es auch hier so, dass es immer mehr Spaß macht, je mehr Mitspieler es gibt. Zu zweit ist es okay aber kein Überflieger. Zu viert jedoch stell ich es mir sehr interessant vor. Da wird der gesamte Anspruch ans Spiel nochmal etwas höher.

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Wie lange die tatsächliche Spieldauer ist, kann ich leider nicht sagen, denn es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter auch wie oft uns unsere Jungs zwecks Hunger beim Spiel unterbrechen. Gleich drei Mal mussten wir unterbrechen, doch das war problemlos möglich und nahtlos konnten wir immer weiterspielen.

Ein klein wenig erinnerten mich manche Elemente des Spiels an Catan. Später beim Recherchieren wurde mir auch klar wieso. Catan, übrigens eines meiner Lieblingsspiele, entstammt ebenfalls der Feder von Klaus Teuber. Ähnlich ist der immer wieder andere Aufbau durch verschiedene Bodenplatten und das Bezahlen mit Waren um Statuen zu bauen. Das war es dann aber auch schon mit der Ähnlichkeit.

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Mein Fazit

Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht, vielleicht weil ich trotz ständiger Tumulte dennoch als Siegerin hervor ging? Am Ende kommt es auf die richtige Strategie an. Wir werden das Spiel sicherlich noch häufiger spielen, denn es hat Potential. Mich würde nicht wundern, wenn es nach einiger Zeit schon die ersten Erweiterungen geben wird.

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