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Kinder müssen Medienkompetenz erlernen. Wann man genau damit anfängt, darüber streiten sich die Geister. Meine Jungs spielten bereits mit knapp zwei Jahren mit einer App an meinem Smartphone. Warum also nicht mein Smartphone zurückerobern und ihnen ein Tablett überlassen? So stelle ich mir die Gedankengänge der Entwickler des “Clempad 6.0 S – Mein erstes Clempad“ vor. Den Eltern wieder die Hoheitsgewalt über ihre Smartphones zurückgeben und gleichzeitig Medienkompetenz gemeinsam mit den Eltern erlernen lassen. Ich habe das Clempad 6.0 S* zum Testen erhalten und will es Euch heute vorstellen.

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Details im Überblick

  • 7 Zoll Bildschirm
  • Auflösung 800 x 480
  • CPU RK3126 Prozessor
  • 1024 MB DDR3 RAM
  • 8GB Flash Memory
  • USB Anschluss
  • WIFI
  • Mirco SD Slot
  • 2500 mAh Akku
  • 0,3 Mpx Frontkamera
  • 2,0 Mpx Rückkamera
  • Stift (Toucpen)
  • Standfuss
  • Bluetooth
  • Netzteil
  • stoßfeste Schutzhülle
  • Empfohlen von 3 bis 6 Jahren
  • Pappfiguren

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Der Sinn eines Tablets für Kleinkinder

Clementoni will mit dem Clempad erreichen, dass Kinder die multimediale Welt, ohne den Gefahren des Internets ausgesetzt zu sein, erfahren können. Kinder sollen mit den Apps verschiedene Fähigkeiten (Motorik, Kompetenz, Hörvermögen u.v.m.) schulen und Medienkompetenz Stück für Stück erlernen.

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Mein erster Eindruck

Das Tablett hat 7 Zoll und liegt gut in der Hand. Das rote Schutzcase (Silikonbumper) federt Stürze und Stöße ab. Es bringt ein bißle Gewicht mit, was aber gerade für Kinder keinen Nachteil darstellt. Sollen sie ruhig mal lahme Arme kriegen und es beiseite legen. 😉 Es macht einen stabilen Eindruck. Die Installation und Einrichtung war simpel. Man wurde durch die gesamte Einrichtung Stück für Stück geführt.

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Ein Profil für Alex und eines für Basti

Für jedes Kind kann ein eigenes Profil angelegt werden. Vor allem bei unterschiedlich alten Kindern ist das ein Segen. Es wird nicht – wie so oft – mit Blacklisten gearbeitet, sondern mit einer Whitelist. Im Elternbereich hat man vollen Zugriff auf das Tablett und kann sämtliche Einstellungen verändern. In diesem Bereich werden auch die Freigaben für die Kinderprofile verwaltet. Über jede App vom Android Appstore kann einzeln entschieden werden, ob ein Kind sie sehen und nutzen darf oder nicht. Im Elternbereich ist natürlich jede App immer frei.

Ein paar Apps sind bereits installiert, ein paar können hinzugefügt werden. Und wie erwähnt hat man volle Auswahl aus dem Android Appstore. E-Books lesen, malen, Musik hören, Videos schauen, ein Fotoalbum anlegen, fotografieren – das Clempad kann alles, was man von einem Tablett erwartet. Und die Kids dürfen alles – wenn wir es ihnen erlauben. Und sie dürfen es so lange, wie wir es ihnen erlauben. Wir können nämlich eine Nutzungszeit einstellen. Dann verabschiedet sich das Clempad und vorbei war es mit der Spielzeit.

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Die Nutzbarkeit

Ich habe mich ziemlich schnell zurecht gefunden. Die Farben des Displays sind kräftig. Auch Kinder finden sich gut zurecht. Mein siebenjähriger Neffe war sofort Feuer und Flamme. Meine Jungs mit zweieinhalb konnten das Clempad natürlich nur in meinem Beisein nutzen. Sie liebten die ein oder andere App, vor allem die, die sie von meinem Smartphone schon kannten. Endlich trafen sie die vorgegebenen Buttons im Display, da nun alles etwas größer war. Bei meinem Smartphone hatten sie immer ziemlich schnell die “Menütaste” erwischt – sehr ärgerlich.

Besonders schön finde ich die Möglichkeit der Speichererweiterung mittels SD Karte. So kann ich schnell die neuste Musik, Fotos oder Hörspiele für meine Jungs bereitstellen.

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Irritationen

Während ich im Kinderbereich war, kam die Anfrage nach einem Update rein. Ich hatte noch kein Passwort für den Elternbereich eingeben und konnte den Download und das Update starten. Das sollte so eigentlich nicht sein. Die Systemnachricht war außerdem in englisch.

Was mir immer wieder auffiel: Ich hatte im Elternbereich WhatsApp mitinstalliert. Ich weiß gar nimmer wieso. Aber häufiger, wenn ich im Kinderbereich eine App wechselte, erschien kurz die Android Oberfläche – nur kurz – und oft sah ich da meine WhatsApp Messages oben in der Statuszeile. Je nachdem welche Art Kontakte man privat pflegt, könnte es leicht zu nicht jugendfreien Nachrichten kommen, die Kinder einsehen können. Ergo: Bloß keine Messagedienste im Elternbereich installieren!!!

Die Pappfiguren

Ein lustiges Späßchen sind die Pappfiguren. Zusammengebastelt und vor die Kamera platziert sind sie der Einstieg in die Augmented Reality. Leider kann ich die meinen Jungs bislang nicht aushändigen, außer ich bräuchte Konfetti für Silvester…. Vielleicht später einmal.

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Mein Fazit

Für Kinder ist das Clempad vollkommen ausreichend. Mir ist es manchmal etwas zu langsam, aber ich bin auch sehr verwöhnt. Für Kinder reicht es mehr als aus. Der Ton ist ok. Die Farben des Displays gefallen mir. Die Whitelists sind super und ich mag die Profile. Die Apps sind nach Alter gut sortiert und ich mag vor allem die freie Wahl der Apps aus dem Appstore. Die Kameras könnten besser sein. Heutzutage sind wir alle deutlich bessere Fotos in Handys gewöhnt, da sind die zwei Mpx irgendwie doch eher nur “Fun” statt Foto. Selbst Kids haben da mittlerweile einen höheren Anspruch. Meinen Jungs ist es vollkommen wumpe, hauptsache drauf drücken. 😀 Mir würde es jedoch gefallen, wenn aus den Fun Schüssen echte Fotos zur Erinnerung blieben statt unscharfe zwei Mpx Bildchen.

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Für mich dürfte das Clempad insgesamt schneller reagieren. Das Starten von Apps dauert manchmal gefühlt lange. Für Dreijährige ist es nicht selbsterklärend und als Elternteil muss man dabei sitzen. So junge Kinder können es eindeutig nicht allein bedienen. Das stört mich jedoch nicht wirklich, denn ich finde in dem Altern sollte man eh dabei sitzen und gemeinsam das Clempad erkunden. Für 109 Euro bietet das Clempad einen guten Einstieg in die digitale Nutzwelt.

Derzeit nutzen wir das Clempad hauptsächlich für zwei “Babyapps” und für Videos und Musik. Doch das wird sich mit dem Älter werden meiner Jungs sicher ändern. 🙂

Hier könnt Ihr das Clempad bestellen >>>*

in Zusammenarbeit mit Channelbuzz und Clementoni

*Affiliate Link – Ich erhalte eine Provision pro verkauftem Produkt