Und schon wieder haben wir viele Bücher gelesen. Unsere Büchereien haben zu und unsere Bücher wurden somit automatisch um einen Monat verlängert. Da haben wir noch viele Tage Zeit die Bücher zu lesen, die hier noch liegen 🙂

Selber doof! Richtig streiten ist nicht schwer von Christine Merz und Barbara Korthues

Streit kommt in jeder Familie vor. Aber es gibt Regeln. Niemand muss beißend und hauend aufeinander losgehen. Das lernen in dieser Geschichte die Geschwister Pia und Paul. Pia war an Pauls Schatzkiste gegangen und hat dafür Pia an den Haaren gezogen, woraufhin sie ihn gebissen hat. Die Eltern schicken sie sanft in ihr Zimmer, wo sie darüber nachdenken sollen, wann sie streiten. Sie malen daraufhin fünf Streitgelegenheiten auf. Danach besprechen sie diese mit den Eltern und es werden Regeln festgelegt. Im Zoo hat die Familie dann sehr viel Spaß.

Das Buch finde ich gut gestaltet. Die Kinder reflektieren ihr Verhalten. Es ist eine ganz einfache Geschichte, aber sie kommt fröhlich daher und bleibt im Gedächtnis. Das Poster kann ich nicht beurteilen, weil es in der Bücherei Ausgabe nicht mehr drin war.

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Mein Schatz. Nein, meiner! Der Piraten-Sammelband vom Teilen und Zusammenhalten von Julia Volmert, Pia Eisenbarth und Susanne Szesny

In diesem Buch finden sich zwei Piraten Geschichten die sich mit dem Thema Teilen und Zusammenhalten befassen.

Mein Schatz. Nein, meiner!

Sieben Piraten finden eine Flaschenpost mit Schatzkarte. Nur gemeinsam gelingt es ihnen den Schatz zu bergen. Und dann entbrennt ein Streit darüber, wem der Schatz denn gehört. Da jeder etwas zur Bergung beigetragen hat, wird der Schatz in gleiche Teile geteilt – ganz gerecht. Denn nur gemeinsam waren die Piraten fähig den Schatz überhaupt zu bergen und somit soll auch jeder gleichermaßen belohnt werden.

Komm, wir halten zusammen!

Tom ist ein Piratenkind auf der Kokosnussinsel. Max ist ein Piratenkind auf der Felseninsel. Die Kokosnuss-Piraten und die Felden-Piraten sind sich spinnefeind. Beide Piratenvölker denken das jeweils Andere habe das gemeinsame Ruderboot geklaut. Die beiden Piratenkinder sehen sich immer wieder am gegenüberliegenden Ufer und beschimpfen sich, obwohl sie eigentlich viel lieber befreundet wären. Eines Tages – nach einem Sturm – ist eine Sandbank entstanden, die die Inseln fast verbinden. Max zieht Tom auf, dass er nicht rüberspringen kann und Tom springt aber fällt ins Wasser. Sofort hilft Max ihm und zieht ihn an Land. Sie beschließen einfach Freunde zu sein und finden dann auch noch zufällig das Boot, das angeblich geklaut ist. Nachdem sie den Erwachsenen davon berichtet haben, vereinigen sich die beiden Völker wieder in aller Freundschaft und feiern gemeinsam ein großes Fest.

Beide Geschichten sind wirklich sehr schön bebildert. Beide Geschichten sind toll zum Vorlesen. Die Moral der Geschichten kommt sehr gut raus und meine Kinder konnten sie sehr gut wiedergeben. Ein Buch zum durchaus mehrfach lesen und verinnerlichen. Absolut empfehlenswert!

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Käpt’n Sharky und der Dolch des Sultans von Jutta Langreuter und Silvia Neuendorf

Käpt’N Sharky und seine Piratenmannschaft wollen ein Schiff entern, doch sie scheitern. Es ist das Schiff des Sultans. Sie freunden sich an und erhalten einen Auftrag von ihm. Sie sollen seinen Sohn aus den Fängen des feindlichen Sultan Suleiman befreien indem sie ihn gegen einen wertvollen Dolch eintauschen. Unterwegs werden sie allerdings von Piraten angegriffen, die den Dolch stehlen. Doch haben sie ihn wirklich gestohlen? Und was hat es mit dem Flaschengeist und dem Flug auf dem fliegendem Teppich auf sich? Und gibt es am Ende gar Frieden?

Die Geschichte ist für Kinder spannend. Ich finde sie etwas hahnebüchen, aber das ist bei Sharky egal. Flaschengeist, Wunscherfüllung, warum einfach wenn es auch kompliziert geht. Kein Buch für Kinder, die mehr als logisch denken. 😉 Aber an sich eine nette Geschichte mit sympathischen Charakteren.

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Käpt’n Sharky im Wilden Westen von Jutta Langreuter und Silvia Neuendorf

Käpt’n Sharky fährt mit seinem Schiff in den Wilden Westen und trifft dort seinen Freund Anoki. Im Vergleich zum letzten Besuch hat sich das Dorf verändert. Die Menschen sind weniger fröhlich und die Dürre macht ihnen zu schaffen. Schuld sind die Cowboys, die nach Gold suchen und den Fluss mit Quecksilber vergiften. Die Indianer greifen die Cowboys an und Sharky und seine Freunde sind mitten drin. Am Ende geben die Cowboys das Gold schürfen auf und alle rauchen die Friedenspfeife.

Das Beste am Buch ist noch der allerletzte Satz: Wasser ist das wirkliche Gold dieser Erde. Die Geschichte ist voller gutem Willen etwas Tiefsinniges und Wichtiges zu vermitteln, aber sie erzählt irgendwie flach. Sharky ist ok um mal vorzulesen, aber überragend ist er nicht.

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Käpt’n Sharky und der Schatz in der Tiefsee

Sharky und seine Crew stürzen sich in ein spannendes Tiefsee Abenteuer. Laut einer Legende soll ein Schatz einer versunkenden Stadt auf dem Meeresboden liegen. Mit einer Tauchkugel will Sharky ihn entdecken, doch beim Tauchgang wird er angegriffen von einer Seeschlange. Nur mit Hilfe des befreundeten Seeungeheuers kann er gerettet werden. Und am Ende entdecken sie sogar noch durch Zufall den Schatz.

Das bisher beste Sharky Buch, das ich gelesen habe. Es war wirklich spannend. Und dass das Cover im Dunkeln leuchtet, fand ich toll. Die Klappen im Buch fand ich ein unnötiges Extra.

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Benni Benimm von Jutta Belke und Susanne Szesny

Max ist zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und will sich gut benehmen und alles richtig machen. Aber er macht erstmal alles falsch. Und dann erscheinen jedes Mal kleine Geister, die ihm einflüstern was er besser machen kann und warum. Er befolgt die Ratschläge und merkt sofort die positive Wirkung. Das Buch bildet die grundlegenden Regeln des höflichen Umgangs ab mit Hilfe von Geistern wie Dora Danke-Sehr und Betty Bitte-Schön. Auch Pepita Pups-Allein und Loretta Lach-Nicht-Aus sind mit dabei.

Das Buch ist nett gemeint und sicherlich ganz gut gemacht, aber ich fands zu „gewollt“. Meine Kids hörten gespannt zu aber spannend war es nicht. Sie lachten mehr über die lustigen Namen, was vor allem an meiner Art des Vorlesens lag mit tiefem Blick in die Augen bei dem bei dem es zutraf. 😀

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Das Monster vom blauen Planeten von Cornelia Funke und Barbara Scholz

Ein Außerirdischer bekommt ein Raumschiff geschenkt und will endlich auch ein außerirdisches Haustier. Er reist zur Erde und klaut sich ein Mädchen. Aber das protestiert dagegen Haustier zu sein. Je mehr die beiden miteinander reden umso weniger findet der Außerirdische dass sie ein Monster ist und umgekehrt. Er zeigt ihr noch die sieben Monde seiner Heimat und bringt sie zurück.

Ein sehr einfach gehaltenes Buch. Gute Message. Schöne Bilder. Aber hat mich nicht vom Hocker gerissen. Meine Jungs fanden es auch nicht soooo spannend.

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Indianerkind Kleiner Adler oder Das ist zu gefährlich – das machen wir nicht von Christine Jüngling und Susanne Szesny

Die Indianerkinder Kleiner Adler und Schnelles Pferd möchten gern zur Bande von Starker Büffel gehören. Um beizutreten sollen die beiden drei Mutproben bestehen. Kleiner Adler setzt dies zu und so vertraut er sich dem Medizinmann an, der ihm den Rat gibt in sich hineinzuhören, bevor er entscheidet, ob er die Mutprobe machen will. Die erste Mutprobe ist harmlos. Die zweite Mutprobe ist eine schmale Gradwanderung von noch ok. Die dritte Mutprobe ist lebensgefährlich. Kleiner Adler und Schnelles Pferd lehnen diese ab. Starker Büffel macht sich darüber lustig und will ihnen zeigen wie leicht es ist. Er balanciert dafür über einen Baumstamm, der über einen kleinen Fluss liegt. Er rutscht ab und dank Kleiner Adler wird er gerettet. Alle Kinder beschließen, dass Mutproben doof sind und in Zukunft einfach nur alle gemeinsam abstimmen, ob jemand in die Bande aufgenommen wird.

Ein wirklich tolles Buch. Es liest sich spannend. Es ist toll gezeichnet. Es ist gut dargestellt und leicht verständlich. Und vor allem ist die Geschichte so gut gemacht, dass man sie auch gern mehrfach vorliest ohne genervt zu sein. Tolle Message!

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Drin-Bleib-Monster – Alma hat coronafrei von Sophia M. Phidius

Als der erste Lock-Down kam und man drin bleiben musste, brauchte es Bücher um Kindern die Lage zu erklären. Mit diesem Buch gelang das super. Wegen dem blöden Virus darf Alma nicht raus und kann ihre Freunde nicht sehen. Sie langweilt sich schrecklich und versucht heimlich sich hinauszuschleichen. Doch da klammert sich das Drin-bleib-Monster an ihr Bein und lässt sie nicht mehr los.

Alma erkennt im Lauf der Geschichte worauf es ankommt und wieso es wichtig ist zuhause zu bleiben und Kontakte zu begrenzen. Und sie erlebt, dass man zuhause sehr viel Spaß haben kann.

Das Buch fand ich sehr hilfreich. Dazu gibt es auf der Webseite des Buches tolle Ausmalbilder und Spiele zum ausdrucken. Meine Kinder haben auch schon mehrere der Bilder ausgemalt und fanden das Monster sehr toll. Eine schöne Handreichung in dieser schweren Zeit der Pandemie.

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Laura und der andere Stern von Klaus Baumgart

Laura weiß, dass Sterne an den Himmel gehören. Schließlich ist ihr bester Freund ein Stern. Eines Tages am Strand findet sie einen Stern und versucht ihn wieder in den Himmel zu buxieren. Ihr Stern findet das nicht gut und versucht es zu verhindern. Laura versteht nicht wieso ihr Stern sich so benimmt. Da entdeckt Laura auf einer Tafel, dass sie einen Seestern gefunden hat und er ins Meer gehört – nur schwebt er wegen ihr an einem Luftballon bereits gen Himmel! Mit Hilfe ihres Sterns holen sie den Seestern herunter und bringen ihn ins Meer.

Echte Freunde halten zusammen. Lauras Geschichte ist einfach nur süß und toll gezeichnet.

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Irgendwie Anders von Kathryn Cave und Chris Riddell

Irgendwie anders ist irgendwie anders. Er bemüht sich zu sein wie die anderen, aber er ist eben irgendwie anders und wird ausgeschlossen. Er hat keinen einzigen Freund. Da klopft eines Tages ein seltsames Tier an seine Tür. Es schaut irgendwie anders aus als er, aber es behauptet genau wie er zu sein.

Irgendwie anders schickt das Tier weg, doch dann geht ihm ein Licht auf, dass genauso er immer behandelt wurde und holt das Tier zurück und es entwickelt sich eine wundervolle Freundschaft zwischen den beiden.

Ein Buch mit Tiefgang. Nicht viel Text, aber schöne Bilder. Die Kinder verstehen den Sinn dahinter schnell. Ein tolles Buch über Toleranz.

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Immer ich! Immer ich! Die kleine Elfe will das nicht von Jana Frey und Betina Gotzen-Beek

Die kleine Elfe will nicht mehr. Sie denkt, dass nur sie allein ständig im Haushalt helfen muss. Als ihr Freund Egon behauptet, dass auch er immer helfen muss, glaubt sie ihm nicht. Sie wünscht sich, sie wäre Egon, dann könnte sie den ganzen Tag spielen. Und schwubs – ihr Wunsch ging in Erfüllung. Sie verwandelt sich in Egon und erlebt, wie viel auch er daheim helfen muss.

Ein schönes Buch. Meine Jungs fanden es toll. Ich fand es sehr lehrreich und wirklich gut gemacht. Die Geschichte ist einfach gehalten, die Zeichnungen niedlich, aber die Message kommt gut rüber.

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Der kleine Umweltschreck oder Wie man ganz einfach Energie und Wasser sparen kann von Bärbel Spathelf und Susanne Szesny

Katharina und Philip spielen im Sandkasten mit Wasser und matschen fröhlich. Da erscheint ein kleiner Kerl und ist fröhlich, weil die Kinder das Wasser so schön laufen lassen. Eine grüne Fee erscheint und erklärt den Kindern, dass das der Umweltschreck ist, der immer dann auftaucht wenn Wasser oder Energie verschwendet werden. Im Buch lernen die Kinder, wie sie den Umweltschreck verschwinden lassen und wo überall Energie verschwendet wird. So hat der Umweltschreck keine Chance und die Kinder sammeln mit der Fee zusammen wertvolle Spartipps.

Das Buch fand ich ganz ok. Die Tipps sind gut gemacht. Man soll kein Wasser zu lange laufen lassen (Matschen und Zähne putzen z.b.), den Kühlschrank nicht unnötig lange aufstehen lassen, Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt, keine Ladegeräte in Steckdosen lassen, die Heizung beim Lüften runterdrehen, die Spartaste am Klo verwenden, den Fernseher nicht auf Standby lassen und einfach mal zu fuss gehen statt mit dem Auto zu fahren.

Wenn nun zuhause meine Söhne zu lange am offenem Kühlschrank stehen, sage ich nur noch: Mach die Tür zu, denk an den Umweltschreck. Und auch wenn sie irgendwo Licht angelassen haben, brauche ich nur sagen: Ich glaub der Umweltschreck rennt in Eurem Zimmer rum. Und schon flitzen sie hin und schalten das Licht aus. Sehr praktisch 😉

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Der TV-Gucki oder Über den richtigen Umgang mit Fernsehen und Computerspielen von Bärbel Spathelf und Suanne Szesny

Philips schaut gern viel TV und spielt gern am Computer. Er ist nicht ist eine richtige Couchkartoffel geworden und hat einen Teil seiner Fitness verloren. Das macht sich beim Spielen im Fussballverein bemerkbar. Aus dem Fernseher taucht plötzlich der TV-Gucki auf, der Philip noch mehr in seine gemütliche Welt locken will und ihm ständig sagt, dass er nicht wirklich Sport machen muss, wenn er es doch bequem am PC spielen kann. Philip merkt aber schon bald, dass PC und TV nicht so wichtig sind wie echte Freunde und Bewegung. Und als Gucki merkt wie viel Spaß Philip draußen hat, wird er sogar richtig neidisch.

Das Buch ist sicherlich für Eltern hilfreich, die PC und Videospielezeit begrenzen wollen. Es wird ein 30 Minuten am Tag Plan vorgeschlagen und dass man Sendungen auch aufnehmen kann, um sie später anzusehen. Es wird mit der Geschichte aufgezeigt, dass echtes Leben besser ist als TV und Rumhocken daheim. Im Kern eine gute Geschichte, um Kinder vielleicht wegzulocken vom TV.

Mich störte, dass es hauptsächlich um PC ging. Meine Jungs spielen keine PC Spiele, sie spielen Konsole. Aber ich bin auch kein Fan von der 30 Minuten Regel. Deswegen fiel das Buch bei uns leider durch. Als Eltern solltet Ihr vielleicht in die Geschichte erst reinlesen, ob sie zu Euch passt.

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Der kleine Aufräumfix oder Wie man mit der Aufräumlokomotive schnell Ordnung schafft von Bärbel Spathelf und Suanne Szesny

Bei Philip im Zimmer herrscht das Chaos. Es ist unordentlich und er findet nichts mehr wieder. Zum Spielen ist schon gar kein Platz. Mamas Ermahnungen laufen ins Leere. Da taucht im Zimmer ein kleines Männchen mit Hund auf. Der Aufräumfix mit Spürnase. Sie helfen Kindern ihr Spielzeug wiederzufinden und zeigen auch gleich, wie viel Spaß aufräumen mit der Aufräumlokomotive machen kann.

Das Buch ist schon für kleinere Kinder gut geeignet. Es zeigt mit der Geschichte die Vorteile eines ordentlichen Zimmers auf und bringt den Kleinen einen fröhlichen Weg bei, wie spielerisch Ordnung geschaffen wird. Und wie einfach aufräumen ist, wenn jeder Gegenstand einen festen Platz im Zimmer hat.

Das Buch ist nett geschrieben und für jüngere Kinder unter 6 Jahren sehr gut geeignet. Für meine Jungs war es eher unbrauchbar. Klar sie hörten zu, aber meine Jungs räumen bereits seit langer Zeit selbst auf und brauchen dafür keine Aufräumlok mehr 😉 Für jüngere Kinder aber auf jeden Fall zu empfehlen.

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Der Mondschein Drache von Cornelia Funke und Annette Swoboda

Stell Dir vor die Figuren aus Deinen Büchern würden real werden. Sie würden einfach so aus dem Buch herausspringen und in Deinem Zimmer stehen. Das wäre ein Abenteuer!

Genau das ist in einer zauberhaften Mondscheinnacht dem kleinen Philipp passiert. Plötzlich springt ein kleiner Drache aus seinem Buch, der von einem grimmig dreinblickendem Ritter verfolgt wird. Philipp will dem Drachen zu Hilfe eilen, doch da schrumpft er auch schon und ist nun sogar kleiner als der Drache. Wie soll er ihm helfen, wenn er nur daumengroß ist?

Das Buch ist in kleine kurze Kapitel eingeteilt. Es hat schöne Bilder dabei und die Geschichte ist richtig spannend. Meine Kinder hörten sehr gespannt zu und ich musste alles in einem rutsch vorlesen (was durchaus gut klappt). Der Drache und Phillipp kämpfen gemeinsam gegen den Ritter und gehen siegreich hervor. Und am Ende kehren die Figuren in ihre Bücher zurück zumindest der Ritter, denn der Drache bekommt von Philipp ein schöneres Buch zur Reise ausgesucht. Eines, wo keine Ritter die Drachen jagen.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Ein wirklich kindgerechtes Abenteuer voller Spannung.

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Pardon Bonbons von Marjaleena Lembcke und Malin Neumann

Was ein wunderschönes Buch mit tiefsinniger Message!

Herr Hoi betreibt schon seit vielen Jahren einen wunderbaren Bonbonladen. Bei seinen Kunden ist er wegen seines sonnigen Wesens sehr beliebt. Besonders Kinder sind in seinem Laden willkommen. Er bietet ihnen gern seine selbstgemachten Bonbons an, egal ob sie etwas kauften oder nicht und stand dafür bei anderen Erwachsenen in der Kritik, dass er die Kleinen zu sehr verwöhnen würde. Doch eine kleine Kundin ist mit ihren Freunden bei ihm Dauergast. Sie lenkt ihn mit Fragen ab, während ihre Freunde heimlich Süßes stehlen. Zunächst suche sie ihren Vater, dann einen Schokoladenelefanten, eine Marzipangiraffe und schließlich nach Weingummilöwen. Der Sohn von Herrn Hoi macht seinen Vater darauf aufmerksam, dass die Kinder stehlen, doch Herr Hoi weiß es. Und dennoch ist er stets freundlich zu dem Mädchen und sagt nichts. Doch eines Tages bietet er ihr extra viele von seinen Pardon Bonbons an, weil wenige bei ihr anscheinend nicht wirken. Das Mädchen ist irritiert, woraufhin Herr Hoi sie fragt, ob sie wisse, wieso seine Bonbons Pardon Bonbons heißen. Sie bringen die Menschen, die Unrecht tun, dazu sich zu entschuldigen. Das Mädchen lässt die Bonbons liegen und geht hinaus. Es war das letzte Mal, dass das Mädchen in seinem Laden war. Viele viele Jahre später erhält Herr Hoi einen Brief mit einer Zeichnung. Darauf abgebildet waren ein Mann, der auf einem Elefanten ritt umgeben von einem Löwen und einer Giraffe. Die Zeichnung enthielt auf der Rückseite nur ein Wort: Pardon.

Ich finde die Geschichte soooo toll. Unaufgeregt, wunderschön und dazu mit wunderschönen Bildern.

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10 kleine Schafe – Von 1 bis 10 im Schafumdreh’n von Franziska Gehm  und Marina Rachner 

Ein einfaches und süßes Buch, das ganz kleinen Kids schon das Zählen von 1 bis 10 beibringt. Es ist in dem Sinne ein endlos-Buch, da die Geschichte in sich rund ist und immer wieder von vorn neu gelesen werden kann. Es kommt immer ein Schaf dazu und sie stellen etwas in Reimform an.

Sehr nett für Kleinstkinder. Wobei auch mein Sohn Basti es lustig fand und gern zuhörte.

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Welche Farbe hat ein Kuss? von  Rocio Bonilla

Minimia malt gern. Sie malt am liebsten in allen Farben des Regenbogens. Sie malt Marienkäfer, strahlend blauen Himmel, leckere gelbe Bananen. Doch einen Kuss hat sie noch nie gemalt. Welche Farbe nimmt man dafür nur? Rot wie Spaghettisoße? Aber nein, das passt nicht, denn rot ist auch die Wut. Vielleicht doch eher blau wie das Meer oder grün wie ein Krokodil? Schwarz oder Weiß? Ja welche Farbe nur?

Minimia hat für alle Farben ein Für und ein Wider. Und am Ende gibt ihre Mama ihr einen Kuss und lauter bunte Herzen mit ganz vielen verschiedenen Mustern fliegen umher. Und zuletzt wird das Kind, dem vorgelesen wird, gefragt: Welche Farbe würdest Du für einen Kuss nehmen?

Ein tolles Buch um ins Gespräch zu kommen! Ein tolles Buch mit tollen Bildern und einer wirklich wichtigen Erkenntnis, dass Küsse eben alle Farben sind. Toll zum Farben lernen für kleine Kinder, aber auch toll zum Nachdenken für größere Kinder.

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Emmali im Elfenwald von Jutta und Heremy Langreuter und Silvio Neuendorf

Die Trolle und die Elfen des Waldes reden nicht miteinander. Das ist schon ewig so. Keiner betritt das Land des Anderen, denn dann passiert ein Unglück – so heißt es. Doch die Elfe Emmali und der kleine Troll Ingvi scheren sich nicht darum. Sie sind befreundet und treffen sich jeden Morgen heimlich an der Ländergrenze. Eines Morgens verschwindet ein Trollkind und alle sind in heller Aufregung. Emmali will helfen und so machen der kleine Troll und sie sich auf den Weg ins Elfenland das Trollkind suchen. Sie finden es in einer Bärenhöhle, es war der Bärin einfach gefolgt. Gemeinsam bringen sie das Trollkind zurück, wo sie auf alle Elfen und Trolle an der Ländergrenze treffen. Da erkennen alle, dass es gar nicht wahr, ist dass man die Länder der Anderen nicht betreten darf und so feiern sie alle gemeinsam ein großes Fest.

Das Buch ist schön geschrieben und die Bilder sind schön anzusehen. Die Geschichte ist sehr einfach gehalten, aber die Moral ist gut vermittelt. Ein nettes zauberhaftes Abenteuer zum immer mal wieder vorlesen.

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Hexenfreund von Guy Daniels & Lisa Brandenburg

Ella ist eine Hexe und geht zur Schule. Timo ist neu an der Schule und die Lehrerin bittet Ella sich des Jungen für die ersten Tage anzunehmen und mit ihm gemeinsam zur Schule zu fliegen. Ella stimmt begeistert zu. Doch als sie Timo das erste Mal sieht, sagt der kein Wort und ist auch komisch gekleidet. Sie ist unsicher, was sie von dem Neuen halten soll. Timo kommt von weit entfernt und lernt nach und nach die Sprache und die beiden freunden sich tatsächlich an. Ella versteht, dass Timo anfangs schwieg, weil er kein Wort verstand. Als Ella zum ersten Mal zu Timo nach Hause eingeladen wird, freut sie sich. Doch dort ist auch alles so anders. Es gibt keine Stühle und kein Geschirr. Alle essen gemeinsam aus einem Topf, doch die Suppe schmeckt vorzüglich und alle sind sehr nett. Als sie in sein Zimmer gehen, nimmt er seine graue Kappe ab und setzt einen bunten Hut auf. Ella liebt alles bunte und spätestens jetzt weiß sie, dass sie mehr mit Timo gemein hat als sie anfangs dachte.

Tolle Thematik, die dies Buch aufgreift. Menschen aus anderen Ländern sehen anders aus, haben andere Gepflogenheiten, doch sind sie auch nett und freundlich und man hat Dinge gemein. Wirklich eine zauberhafte Geschichte mit sympathischen Charakteren und sehr niedlicher Darstellung. Wirklich sehr zu empfehlen, wenn man seinen Kindern Toleranz beibringen will und ihnen die Angst vor Andersartigkeit nehmen möchte.

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Wenn ein Müllmann zaubert von Marjaleena Lembcke und Sylvia Graupner

Das Buch habe ich schon x-Mal im Buchladen in der Hand gehabt und nie nahm ich es mit. Als es mir nun in der Bücherei wieder in die Hände fiel, musste es mit heim. Zum Glück 🙂

Es geht um Herrn Pullmann. Er ist von Beruf Müllmann. Aber eigentlich wollte er schon von Kindesbeinen an Zirkusdirektor werden – so richtig mit Frack und Zylinder. Zirkus – alles dort fand er toll. Doch er wurde es nicht. Er wurde Müllmann.

Eines Tages pfiff er vom Müllwagen aus eine Zirkusmelodie und zauberte ein wenig, worauf die Kinder staunten und lachten. Das nervte irgendwann seine Kollegen. Er montierte ein Schild an seiner Wohnungstür, dass er zu mieten sei als Zauberer – aber niemand klingelte. Das machte Herrn Pullmann traurig und er hörte auf zu zaubern. Seine Kollegen gefiel das nicht, dass er so traurig war und forderten ihn auf doch mal wieder ein wenig zu zaubern. Aber Herr Pullmann war traurig.

Und dann eines Tages klingelte ein kleiner Junge an seiner Tür. Er warf sich in seinen Frack, nahm seinen Zylinder und öffnete die Tür. Der Junge fragte ihn, ob er Zirkusdirektor sei, er sähe so aus. Herr Pullmann zauberte für den Jungen und dieser strahlte und das brachte Herrn Pullmann zum Strahlen und von da an, zauberte er als Müllmann samt Zylinder auf seiner Mülltour wieder. Zur Freude aller. 🙂

Nett geschrieben, schönes buntes Buch. Leichte Kost sozusagen. Aber wirklich nett gemacht. Nicht überragend, aber für kleines Geld eine nette Story.

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Der größte Schatz der Welt von Andrea Schütze und Joelle Tourlonias

Der kleine Affenjunge Mono zieht los für seine Mutter den größten Schatz der Welt zu finden. Er sucht und sucht, doch er findet einfach keinen Schatz mit Gold und Juwelen und jedes Tier, das er fragt, erklärt ihm was sein größter Schatz ist. Aber alles ohne Gold und Edelsteine. Am Ende kommt er im Dunkeln erst heim und seine Mutter war schon voller Sorge um ihn. Und sie erklärt ihm, dass sie ihren größten Schatz der Welt doch schon hat: Ihn.

Ein wunderschönes Buch. Absolut wunderschön. Tolle Message, die den Kindern vermittelt wird. Absolut top gemacht. Es macht auch Spaß immer wieder vorzulesen. Die Kinder schauten sich auch die Bilder sehr gern an – ich auch, weil sie einfach niedlich gezeichnet sind. Nur muss man als Mama am Ende ganz schön schlucken und mit den Tränen kämpfen vor Rührung. 😉 Es ist aber auch zu schön und eben einfach wahr. 🙂 Vor allem wenn ein Sohnemann dann noch am Ende sagt: „Mama, Du hast aber zwei Schätze“.

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