Heute möchte ich Euch die Geschichte von Utta und HorstDeutschland erzählen. Eine Geschichte voller Niedertracht und Missverständnissen gewürzt mit einer Portion Servicearmut.

Es begab sich vor 2 Jahren, da dachte Utta bei sich, ich brauche einen Hostinganbieter und entschied sich für HorstDeutschland. Sie war sehr zufrieden mit HorstDeutschland und freute sich über ihre Wahl bis ja bis sie Glück in der Liebe hatte.

Sie fand die Liebe ihres Lebens und heiratete. Aus Utta Richter wurde Utta Marzahn und da Utta so verliebt war und so glücklich vergass sie ihre Namensänderung bei HorstDeutschland anzuzeigen.

Nun wurden im Juli diesen Jahres die Gebühren für ihre Domain und ihr Hostingpaket fällig und HorstDeutschland schickte ihr die Rechnung. Die jedoch kam wegen dem falschen Nachnamen nicht mehr bei Utta an. Tja HorstDeutschland bekam die Rechnung somit zurück und wartete einfach bis Anfang November. Da schickte HorstDeutschland einfach trotz des Wissens, dass es nicht ankommen wird, die Kündigung raus.

Nun begab es sich, dass Utta ihre Zugangsdaten fürs Kundencenter vergessen hatte und beim HorstDeutschland anrief. Da erfuhr sie von dem ganzen Schlamassel. Utta liebte aber ihre Domain und ihr Hostingpaket und wollte es nicht verlieren. Sie besprach mit dem netten Mitarbeiter, dass sie es sofort überweisen würden und er das Paket dann reaktiviert und alles wieder in Ordnung wäre. Es waren knapp 28 Euro die Utta auch am nächsten Tag sofort bezahlt hat. Zum Beweis wollte sie eine Überweisungbescheinigung in Form eines Kontoauszuges hinfaxen um den Vorgang zu beschleunigen aber bei jedem Anruf hieß es, dass kein Fax angekommen wäre. Utta war zwar ein wenig verwundert aber freute sich dennoch darüber dass HorstDeutschland so nett wäre ihr Paket wieder zu aktivieren und dass das Missverständnis sich aufgelöst hatte. Sicherlich fühlte sie sich mit recht schuldig, dass sie vergass ihre Heirat anzuzeigen aber wer weiß wieviele Menschen und Behörden man dies Ding schicken muss, der weiß auch wie leicht man da einen mal vergessen kann.

Als Utta dann 2 Wochen später nachfragte, wann ihr Paket wieder aktiviert würde, bekam sie pampige Antworten und es wurde abgelehnt ihr Paket zu reaktivieren. Trotz allem Bitten und Flehen und Berufung auf den Mitarbeiter vorher blieb der angebliche Herr am Telefon standhaft und unerbittert. Auch wenn sie nun den Betrag für das Jahr 2007/2008 im voraus bezahlt hätte, würde die fristlose Kündigung bestehen bleiben.

In diesem Moment wandte sich Utta an mich. Da ich nicht auf den Mund gefallen bin, bot ich mich an mal mit dem Kundenservice von HorstDeutschland zu sprechen. Ich nahm das Telefon und war die Freundlichkeit in Person als ich den Herrn ans Telefon bekam. Trotz allem Bitten und Flehen meinerseits blieb er hart. Ich wurde mit einer Unfreundlichkeit behandelt wie es in Deutschland ihres gleichen sucht. Meine Nachfrage, wieso man sie nicht wieder freischalten könnte, wurde mit: „Da sie nicht bezahlt hat, ist sie nun bei uns makiert und kann nie wieder einen Vertrag mit uns eingehen.“ Ich versuchte ihm zu verstehen zu geben dass es ja nur ein Missverständnis war und sie nicht eine typische dauerhaft sündige Nichtzahlerin ist. Dennoch wäre das nun so und man kann das im Computer nicht mehr ändern. Wer einmal markiert ist, bleibe draußen. Ich fragte nach wieso keine EMA Anfrage gestellt wurde. Ob HorstDeutschland nicht soviel wert auf ihre Kunden legt um diese 8 Euro zu bezahlen um dadurch wie im Fall von Utta noch jahrelange 28 Euro zu verdienen. Dafür wären sie nicht zuständig. Auf meine Frage, ob das denn nicht Kundenfreundlicher wäre, erntete ich ein: „Kann sein.“ Die Telefonnummer in den Vertragsdaten von Utta hatte sich nicht geändert, wieso diese nicht für die Kontaktaufnahme genutzt wurde, beantwortete der Herr mit: „Das müssen wir nicht machen.“ Ich jedoch vermute eher, dass der Herr nur Gespräche annehmen kann und ihm die Gehirnzellen für das Wählen einer Telefonnummer fehlt oder was noch eher sein kann; ihm fehlt das Service-am-Kunden-Gen.

An dieser Stelle gab ich es auf, denn es war deutlich dass in den Augen von HorstDeutschland eine Verbrecherin war, ein minderwertiges Stück was die Rechnung nicht bezahlt hatte. Der erste Mitarbeiter, der nur Freundlichkeit vorgab um noch an das säumige Geld zu kommen, war auch nur ein Stück des Theaters von HorstDeutschland. Da wurde Utta eindeutig mit falschen Tatsachen zur Zahlung geködert um danach ein „JschiBätsch“ der ganz gehässigen Art zu ernten.

Nun überlegte ich wie man die Domain noch retten könnte. Schließlich hing Utta an ihrer .info Domain. Der Weg der Rettung erwies sich jedoch als reine Bürokratie und meines Erachtens auch Auslebung der sadistischen Fantasien von HorstDeutschland. Da Utta geheiratet hatte, müsste sie erstmal ihre Heiratsurkunde samt Adressdatenänderung zusenden. Danach würde ihr für den gekündigten Vertrag eine Vertragsänderungsbestätigung zugesendet werden. Danach könnte sie die zur Domaintransfer nötige AuthCode beantragen. Ohne diesen Authentifizierungscode kann man einen Domainwechsel mit einer .info Domain nämlich nicht machen. Aber sie hätte weniger als eine Woche Zeit dafür, denn dann würde HorstDeutschland die Domain abstossen.

Utta nahm dann in stiller Trauer Abschied von ihrer geliebten Domain und wird nächstes Jahr woanders eine neue Domain beantragen.

Und die Moral von der Geschichte? HorstDeutschland ist ein mieser Hostinganbieter, welcher nicht davor zurückschreckt seine Kunden zu belügen um an sein Geld zu kommen. Ein Anbieter, der das Wort Kulanz nicht kennt. Ein Anbieter, der keine Ahnung von der Liebe und dem normalen Leben hat, da er nicht fähig ist ein Telefon zu bedienen oder eine EMA Anfrage zu stellen. Ein Anbieter, der mit dem Wort Servicewüste verheiratet ist.