Robert Enke – Nationaltorwart und Torwart von Hannover 96 – ist tot. Wie es aussieht begann er Selbstmord an einem Bahnübergang in Neustadt am Rügenberge in der Nähe von Hannover. Er hinterlässt seine junge Frau und die 8 Monate alte adoptierte Tochter.

Sein Tod schockt momentan Deutschland. Mich erschreckt es, denn wenn ein so junger Mensch, der zumindest soweit die Öffentlichkeit es wusste ein an sich gutes Leben führte, so einfach sein Leben aufgibt. Jedoch war auch sein Leben nicht nur gut. Erst vor 3 Jahren hatten er und seine Frau die gemeinsame Tochter Lara im Alter von 2 Jahren verloren. Sie hatte von Geburt an einen Herzfehler. Sicherlich das steckt niemand einfach weg. Da knabbert man ein Leben lang dran. Nichts ist schlimmer als ein Kind zu verlieren. Dennoch, er hatte seine Frau und die nun 8 Monate alte Tochter, er hatte seinen Beruf den Sport. Er hätte noch viel vor sich haben können. Es ist traurig und meist unverständlich wenn ein junger Mensch sein Leben wegwirft. Es selbst beendet. Wie aussichtslos muss sich derjenige gefühlt haben. Offene Fragen werden nie mehr beantwortet. Auch für die Hinterbliebenen nicht einfach damit weiterzuleben.

Ich hoffe, dass seine Familie die Kraft findet, diese schwere Zeit zu überstehen.