Conny Eine Krankenversicherung hat die Aufgabe, alle Kosten zu übernehmen, die im Rahmen von Behandlungen anfallen, die für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit des Versicherten notwendig sind. Dies ist das Gute weswegen es die gesetzliche Krankenversicherung gibt. Jedoch gilt hier immer nur das medizinisch notwendige im angemessenen Rahmen. Dieses ist weit auslegbar.

Eine private Krankenversicherung steht in Deutschland nur einem bestimmten Personenkreis zur Verfügung. Hierzu sind Beamte und Studenten ebenso zu zählen wie Freiberufler und Selbstständige. Auch Arbeitnehmer, deren Jahresverdienst die aktuelle Pflichtversicherungsgrenze von 49.950 Euro brutto übersteigt, können eine private Krankenversicherung die sogenannte PKV abschließen.

Aber lohnt sich das denn?

Generell bietet eine private Krankenversicherung einen größeren Leistungsspielraum als eine gesetzliche Krankenversicherung auch GKV genannt. Ein besonderer Vorteil im Rahmen einer private Krankenversicherung ist die Tatsache, dass der Versicherungsschutz für den Versicherten nach eigenem Belieben zusammengestellt werden kann. Dies bedeutet, dass der Einzelne selbst entscheiden kann, welche Leistungen er im Krankheitsfall in Anspruch nehmen möchte und auf welche Leistungen er verzichten kann. Hierdurch lassen sich die monatlichen Beitragszahlungen entsprechend anpassen und jeder erhält genau den Versicherungsschutz welchen er wünscht. Individualität wird hier groß geschrieben.

Personen, die beispielsweise großen Wert auf die Kostenübernahme von alternativen Heilbehandlungen legen, können ihren Versicherungsschutz im Rahmen einer private Krankenversicherung entsprechend auf Heilpraktikerbehandlungen ausweiten. Alle Leistungsaspekte des jeweiligen Anbieters der PKV lassen sich nach dem Baukastenprinzip durch den Einzelnen zusammenstellen. Somit kann der Versicherte von einem individualisierten Versicherungsschutz profitieren wenn er sich für den Abschluss einer private Krankenversicherung entscheidet.

Neben der Möglichkeit sich seinen Leistungsumfang selbst zusammen stellen zu können, bietet die PKV eindeutig viele Mehrleistungsmöglichkeiten. Im Vergleich zur GKV kann man in der PKV eben für gleiches oder wenig mehr Geld eindeutig viel mehr Leistungen und bessere Behandlungen erhalten.

Inwiefern lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Anbieter im Bereich der privaten Krankenversicherungen?

Generell unterscheiden sich die einzelnen Anbieter einer PKV vor allem im Bereich der Beitragszahlungen voneinander. Jedoch sollte der Versicherte die Auswahl für einen bestimmten Anbieter einer private Krankenversicherung nicht nur von den Kosten abhängig machen, die ihm hierfür entstehen. Die Beiträge sollten immer im Verhältnis zu den gewünschten Leistungen gesehen werden.

Durch einen privaten Krankenversicherung Vergleich der Anbieter von privaten Krankenversicherungen kann der Einzelne schnell erfahren, welcher Anbieter aktuell die günstigsten Konditionen anbieten kann. Es ist leicht zu verstehen, dass hierdurch bares Geld eingespart werden kann. Aus diesem Grund lohnt sich ein anbieterübergreifender und kostenfreier Versicherungsvergleich in jedem Fall für den Einzelnen. Hierdurch wird gewährleistet, dass das finanzielle Budget nicht unnötig strapaziert werden wird.

Um einen echten Vergleich zwischen GKV und PKV zu erzielen sollte man seinen GKV Beitrag nicht nur allein ansehen sondern sich ein Angebot dazu nehmen welches eine private Zusatzversicherung beinhaltet. So erst kann man direkt die Leistungen und den Preis von der gesetzlichen Krankenversicherung zur privaten Vollversicherung vergleichen.

Aber man sollte ebenfalls auch die Kostenentwicklung der Krankenversicherer beachten. Wurden oft Tarife auf und zu gemacht, so kann es passieren dass ein Tarif im Alter überaltert, da keine neuen Versicherten in diesen Tarif hinein kommen. So kann es im Alter zu einer Kostenexplosion kommen, welches gerade im Alter überhaupt nicht wünschenswert wäre.

Die Frage nach den Kosten im Alter ist eine welche mir häufig begegnet ist. Hier empfehle ich grundsätzlich eine angepasste Rentenversicherung hinzu zu versichern, die mit Rentenbeginn die Kosten für die Krankenversicherung deckt. So hat man im Alter eine Entlastung der Geldbörse und dazu weiterhin den Schutz welchen man immer gewohnt war.