Um 5 Uhr morgens war am gestrigen Tag die Nacht vorbei. Ich stand auf, genoss eine warme Dusche und machte mich gemütlich fertig um nach Hamburg zu fahren. Beim Frühstück erfreute ich mich noch an dem wunderschönen Blumenstrauß, den René mir zu unserem dritten Hochzeitstag geschenkt hatte.
Um 7 Uhr dann raus aus dem Haus und ab in die U-Bahn. Ich stand später dann auch prompt am falschen Ende des Bahnsteiges – Conny hatte nicht gelesen dass auf der Anzeige “umgekehrte Wagenreihe” stand. Kommt man auch selten drauf dass ein Zug falschherum rumfährt. Nun denn, mal eben ans andere Ende geflitzt und sich danach erschöpft im Sitz sitzend gefragt, wieso überhaupt so leer wie der Zug war….. Im Zug lesend stellte ich fest, dass ich für Shades of Grey die etwas falsche Buchauswahl getroffen hatte und schenkte dann um zu beobachten wie selten ich im Zug eine Handyinternetverbindung habe…. Kurze Rede langer Sinn äh oder eher umgekehrt – ich langweilte mich ein wenig während der Zugfahrt und war aber dann froh in Hamburg anzukommen.
Den Bus fand ich auch sofort und fluchte dann über mich selbst dass ich einfach nicht gesund genug bin um ohne Schmerzen und Qualen den Weg vom Bus zum Blogger Workshop zu schaffen. Ich kroch eher als dass ich ging des Weges entlang und stellte erstaunt fest, dass es doch deutliche architektonische Unterschiede zu Hannover gibt. So sind dort an jedem Geschäft Stufen. Egal ob hoch oder meist doch eher runter. Viele Geschäfte befinden sich einige Stufen unter dem Bürgersteig. Ich fragte mich, wie es wohl als Rollstuhlfahrer in Hamburg zu leben sei. Noch in Gedanken versunken wollte ich um eine Ecke biegen, als ich zusammen zuckte.
Dieser riesige Hund lag einfach da. Niemand der dazu gehörte weit und breit zu sehen. Aber er strahlte eine total erhabene Ruhe aus. Ich hatte natürlich keine Angst vor ihm aber ich hatte mich total erschrocken, denn mit sowas rechnet man ja nun mal gar nicht. Er sieht aber irgendwie total schnuckelig aus. Ob er mich überhaupt sehen konnte? 😀
Nun war ich dann irgendwann ziemlich erschöpft bei der PR Agentur angekommen. Dort traf ich auf die anderen Bloggerinnen. Sehr nette Mädels.
Mit dabei waren:
Mia, Ailine, Asmona, Rike, Jeanny und Elv,
(Wen ich vergessen habe, bitte bei mir melden.)
Ein netter Tagungsraum mit Keksen, Obst und Co. erwartete uns. Wir tauschten uns aus und es war interessant einmal die Ansichtsweisen von Mode und Foodbloggern kennenzulernen. Teils sind die Ansichten und Vorgehensweisen und der Umgang mit dem Themenblog doch sehr unterschiedlich. Ich fand es sehr spannend und bereichernd. Ebenso spannend war es einmal zu erfahren wie eine PR Agentur arbeitet, was deren Aufgaben sind und wie eine Kampagne entsteht.
Nach dem Austausch genossen wir das Mittagessen.
(Am Ende werde ich auch noch Food Blogger wa? )
Es war saulecker. Wirklich einfach nur mega lecker. Und dazu lag es nicht schwer im Magen. Ideal.
Wir erhielten auch ein Goodie-Bag worüber ich mich sehr freute.
Es war noch eine Deo-Creme von Dove dabei, welche ich jedoch im weiteren Tagesverlauf verschenkt habe, da ich diese Deo-Creme schon kenne. 🙂 Besonders habe ich mich natürlich über die anderen 3 Dove Produkte gefreut, welche ich noch gesondert auf meinem Beautyblog vorstellen und natürlich testen werde. Der Baileys ist übrigens abends noch direkt im Kühlschrank und 2 Stunden später in mir gelandet.
Danach ging es zurück zum Bahnhof wo ich noch ein wenig Zeit mit Mia und Ailine verbrachte bevor ihre Züge fuhren. Ich kaufte mir eine Cola und setzte mich bei Burger King hin. Meine Füße wollten keinen Stadtbummel mehr machen. Meine Rückfahrt war erst um 18:53 Uhr daher hatte ich noch knapp 3 Stunden Freizeit. Ich rief Dani an und fragte sie spontan was sie gerade macht. Sie hatte Zeit und machte sich spontan auf den Weg zu mir. Währenddessen telefonierte ich ein wenig mit Nina bis Dani auftauchte. Dani erhielt von mir übrigens die Dove Decocreme. Sie hatte noch nie Deocreme ausprobiert und da ist das doch mal ein guter Anfang. Vor allem da mir die Creme in der Wirkweise echt gut gefällt. Ich war übrigens sehr froh mit Nina zu telefonieren. Gute 20 Minuten lang ist ein echt ekeliger Kerl dauernd um mich rumgeschlichen und hat mich beobachtet und wirkte als wenn er nur darauf warten würde dass ich aufhöre zu telefonieren. Nein danke, auf Baggerei hatte ich keine Lust und Nina wurde zu noch längerem telefonieren verdonnert. Ich bin zwar nicht auf den Mund gefallen und kann durchaus einen Korb verteilen aber der Herr sah so aus als wenn er kein Nein einfach so hinnimmt. Vielleicht tu ich ihm damit unrecht aber meine Erfahrung und mein Gefühl sagte mir, dass das nicht angenehm wäre…. Er gab dann aber auf und ging.
(Ich muss dringend zum Frisör. Meine Haare sind momentan echt unstylebar und der Regen in Hamburg tat sein übriges)
Dani und ich gingen dann ins Schweinske weil ich Hunger hatte und was essen wollte was nicht aussieht wie ein Hamburger. Ein leckeres Schnitzel und eine Fassbrause sollten es sein. Gesagt getan. Ich lud Dani auf eine Apfelschole ein und wir quatschten und quatschten. Sie brachte mich später sogar noch zum Zug nachdem wir uns von der Platzangst in den Toiletten des Schweinske erholt hatten. Himmel darin kann man sich null drehen und wenden…..
Meine Rückfahrt war angenehm. Ich bin sogar fast eingenickt. Eines war jedoch sehr erheiternd, Ich musste so grinsen als eine Frau mir gegenüber sitzend, mit ihrem Handy rumspielte und plötzlich es aus selbigen ertönte: “Die Erkundung des weilichen Körpers. Teil 1. Sie lassen sich vollkommen fallen. Ihre Hände ruhen auf ihrem Bauch…..” Ähm ja 😀
Ich flitzte am Bahnhof noch in den ehemaligen IhrPlatz welcher nun ein Rossmann Express ist. Ich wusste nicht mal dass es sowas wie Rossmann Express gibt. Ich ging durch die Reihen, kaufte nur 3 Kleinigkeiten, und wunderte mich was jetzt nun hier express sein soll. Die Kassiererin konnte mir den Unterschied erklären. Express verkauft auch Getränke und Alkohol. Ahja. Wieso das nun Express dann heißt – das weiß wohl nur der liebe Gott.
Endlich mit der U-Bahn wieder daheim, durfte ich mal wieder feststellen wie fett ich bin. Nein das meine ich nicht bös zu mir selbst. Ich ging die Straße entlang und eine Fahrradfahrerin kam mir entgegen. Während sie an mir vorbei fuhr, schüttelte sie den Kopf und sagte “oh Gott oh Gott”. Ernsthaft, ich weiß dass ich fett bin, aber deswegen bin ich noch lange nicht anbetungswürdig. 😉
Mal Spaß beiseite. Das ist ziemlich respektlos und ich versuche schon gar nicht mehr zu verstehen was in den Köpfen dieser Leute vorgeht, dass sie so gar keine Kinderstube haben. Ich verkniff mir auch jeglichen Kommentar denn es hätte bei der Dame doch sicherlich nichts genützt. Ein kurzes Stoßgebet gen Himmel geschickt, ein Laternenpfahl möge plötzlich vor ihr wachsen, wurde jedoch nicht erhört. Schade aber auch.
Daheim wurde ich dann von meinem Mann empfangen. Er war so lieb und kam mir entgegen und fragte ob er was hochtragen soll. (Ist er nicht lieb?) Ich gab ihm meine Handtasche, meine Einkäufe und umarmte ihn und tat als wenn er mich hochtragen solle. Mhh wieso er das wohl verweigert hat.
In der Wohnung angekommen wurde ich stürmisch begrüßt. Schwanzwedeln und vor Freude quietschend sprangen mich die Hunde an. 2 kleine Nacktfrösche. Meine Ma war nämlich mit allen 3en zum Scheren. Die Nacht war übrigens echt gewöhnungsbedürftig. Shira kuschelte sich zwischen meinen Mann und mich und Blacky wusste nicht wo er schlafen will. Rein ins Bett, raus aus dem Bett, rein ins Bett, raus…. na ihr könnt es Euch vorstellen. Vor dem Bett war es ihm zu kalt und in meinem Arm zugedeckt war es ihm wohl zu warm. Ein Hundeleben ist nicht leicht wenn Frauchen einem das Fell klaut….
Insgesamt war es ein toller Tag und ich hatte viel Spaß. Danke nochmal an die PR Agentur für die Einladung und das Goodiebag. Danke an die anderen Blogger für den Austausch und danke an Dani für das nette Plaudern. Und danke an Nina für die Rettung vor schleimiger Anmache. 😉