Freitags aus Frankfurt rauszukommen, ohne innerlich Amok zu laufen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Daher fuhr ich gemütlich gegen 21 Uhr los und hatte absolut freie Fahrt. Wundervoll und entspannend. Kaum bei meinen Schwiegereltern im Raum Bergheim angekommen, schlich ich ins Haus (es schliefen schon alle) und begab mich umgehend zu Bett, denn am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen und stylen, denn es war Zeit für das DM-Marken Camp Beauty.

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Ich war unheimlich gespannt, was mich erwarten würde. Ich bin durchaus BarCamp erfahren, doch Beauty und BarCamp in einem – das kannte ich noch nicht. 🙂 Mit meinem Auto ging es dann auch nach Düsseldorf und dank Navi klappte das auch ohne mich zu verfahren. Hey, sowas ist durchaus extra erwähnenswert bei mir 😉

Das Beauty BarCamp beginnt

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1234901_574380872619920_807129185_nVor Ort befand ich mich dann unter lauter Beauty-Mädels. Ich traf YouTuber, Blogger, Beauty-Interessierte jeden Alters und alle hatten eines gemeinsam: Sie waren unheimlich nett. Die Stimmung vor Ort war gut. So wie ich es auf BarCamps liebe: Klassentreffen-Stimmung. Manche kannte man schon, Viele lernte man kennen und man kam unheimlich schnell ins Gespräch. Ok ich komme sowieso immer recht flott mit Menschen ins Gespräch, bin da ja absolut schmerzbefreit, aber hier war mir aufgefallen, dass alle noch ein Stück offener waren als ich es sonst von Beautys gewohnt bin. 🙂 Es gab eigentlich keinerlei “Berührungsängste”.

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Das Essen und die Location waren ein Traum. DM hat sich da wirklich Mühe gegeben. Ich glaube, ich habe noch auf keinem BarCamp jemals so gutes Essen gesehen geschweige denn gegessen. 🙂 Die Location an sich war insgesamt ein Traum.

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Im Gegensatz zu einem normalen BarCamp, gab es noch “Marken-Räume”. Man konnte sich die Produkte von Balea, Balea Men, Alverde, p2 und ebelin angucken. Dazu war es möglich sich die Haare stylen zu lassen, sich die Finger schminken oder ein Make-Up zaubern zu lassen. Und wie es für mich zu erwarten war: Ich hatte gar keine Zeit (und auch keine Lust) diese Beautyangebote wahrzunehmen. Die Produkte kenne ich als eingefleischte Beautybloggerin, bei der DM Mitarbeiter schon gern mal mein Lager sehen wollten, eh schon alle. Und stylen und Co. – das kann nett sein, doch ich wollte Topics. Ich wollte die Sessions, ich wollte Quatschen – da bin ich einfach kein typisches Mädchen sondern Vollblut-Networker. Jedoch haben andere Mädels durchaus die Angebote mit Freude wahrgenommen.

About the Sessions

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Ein BarCamp beginnt mit einer Opening Session. In dieser wird Hallo gesagt, man macht Morgengymnastik – na ja eigentlich nicht aber Aufstehen und Hinsetzen zum Auflockern passt schon 😉 – und die Sessionhalter stellen ihre Sessions vor. Ich hatte mich vorher nicht wirklich damit befasst ob ich eine Session halten wolle. Klar, kurz dran gedacht, aber ich war eigentlich nicht vorbereitet.

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Nachdem ich dann jedoch sah, wie wenig Mädels sich mit Sessions nach vorn begaben, entschloss ich mich spontan auch eine zu halten. Doch zuerst war es Zeit für die Sessions der Anderen. Ich war froh, dass meine Session ziemlich am Ende des Tages lag. 🙂 Ich fand es schade, dass nur wenige Mädels sich getraut haben eine Session zu halten, aber ich kann es auch verstehen, denn Vielen war das Konzept BarCamp nicht bekannt und sie wussten nicht was genau auf sie zukommt. Beautys sind halt hauptsächlich Beautyevents gewohnt und kennen daher BarCamps eher selten.

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Meine Session Highlights waren übrigens die 2 Sessions von Hennig Krieg und Thorsten Feldmann. Ich wusste bereits vom Video von der re:publica, dass ihre Sessions sehr interessant sind und wurde auch nicht enttäuscht. Dank dem Running Gag “Finger schminken” an der Social Wall und der lockeren Art der Beiden, war die Session sowohl lehrreicht als auch erheiternd. Inhaltlich befassten sie sich mit den Themen Urheberrecht, Impressumspflicht und allgemein Rechtliches beim Publizieren im Web.

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Danach gab’s Mittagessen und ich muss sagen: WOW. Kompliment dafür. Echt mega lecker.

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Nach der Stärkung ging es sofort weiter. Die Session die folgte drehte sich um YouTube. Wir hatten doch einige YouTuber in der Session dabei. Es war eine nette Diskussionsrunde, die Spaß gemacht hat. Lockere Stimmung, frei von der Leber weg – so macht das Fun. Das haben Jill und Debbie echt gut gemacht. Ich habe mich auch sehr gefreut die 2 kennenzulernen. Super liebe Mädels, schaut mal bei ihrem Kanal auf YT vorbei. 🙂

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Danach gab es die Session “erfolgreich bloggen”, die mir zu vortragslastig war.

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Bei der Session drehte sich alles um die Zusammenarbeit von Bloggern und Unternehmen und welche Arten der Zusammenarbeit es gibt.

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Nach kurzer Kaffeepause war es Zeit für meine eigene Session. Meine allererste überhaupt. Ich bin zwar wie gesagt durchaus BarCamp erfahren, jedoch hatte ich noch nie selbst eine Session gehalten. Mein Topic lautete “Wie steigere ich die Interaktion mit den Leser? ”. Es hat mir richtig Spaß gemacht, vor allem dass so rege mitgemacht wurde fand ich supertoll und wenn ich das bisherige Feedback betrachte, waren wohl auch die Sessionbesucher zufrieden mit mir. #puh 🙂

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1235997_574381699286504_1226706501_nZuletzt gab es die Abschluss-Session in der man nochmal das BarCamp durchsprach und Kritik und Lob anbringen konnte.

Die Social Wall war mein persönliches Neben-Highlight. Sie kann bei Sessions durchaus störend sein, doch hier war sie genau die Lockerung, die gebraucht wurde. Und ehrlich gesagt, ich glaube, dass das das BarCamp mit den meisten Self-Pics ever war….

Lob an das DM Team

Mein Lob und Dank geht an DM. Ihr habt das super organisiert und es hat richtig viel Spaß gemacht. Der Fauxpas vor dem Camp ist gut von Euch gelöst worden. Alles spitze. Es gab genügend Steckdosen, das W-Lan war stabil und der W-Lan Code hing überall aus. Dank Social Wall war auch der Hash-Tag schnell bekannt. Ihr ward immer freundlich, offen für jede Art der Kommunikation – einfach sympathisch gemacht.

Sollte es erneut ein solches Beauty-Camp geben – ich wäre sofort dabei. Ich habe mich sehr gefreut die Menschen hinter den Marken kennenzulernen, die anderen Beautyblogger und YouTuber zu treffen und genoss den Austausch sehr. Ich denke das Konzept der Unkonferenz hat den Beautys gefallen und ich hoffe, dass es nicht das letzte Beauty BarCamp war. 🙂

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Quelle

Der Abend in der Düsseldorfer Altstadt

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Nach dem BarCamp ging es noch nach Düsseldorf zum Flanieren, Essen und Quatschen. 😀 Am Rhein den Sonnenuntergang zu sehen, das war wirklich schön. Und während ich filmte, wurde ich plötzlich angesprochen. Obwohl er leicht angetrunken war (kein Wunder – wurde in der Düsseldorfer Altstadt doch gut gefeiert), war er sehr freundlich und galant. Und nein, es war kein Möchtegern-Taschendieb 😉 #hehe

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Die Abendunterhaltung war echt klasse. Danke an Vera und Sarah für den netten Ausklang des Tages. 🙂

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Das Abendessen war ok aber nicht der Überflieger. Hingegen war der Kellner durchaus lecker. 😉

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Er war sympathisch und man konnte gut mit ihm flachsen

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Insgesamt war es ein echt toller Tag. Ich hatte unheimlich viel Spaß und ich bin froh dabei gewesen zu sein. 🙂

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Quelle

Und wer nun wissen möchte, was in meinem Goodie Bag war und was in meiner Präsentbox als Sessionhalter, der sollte mal hier auf meinem Beautyblog vorbei schauen, denn da habe ich die Sachen gezeigt. 🙂