Stefan hat eine Blogparade gestartet mit dem Thema: Dein erstes BarCamp.

Eine tolle Idee, wie ich finde, gutes Topic – bin dabei und los geht’s.

IMAG0277[1]Mein erstes BarCamp überhaupt war das BarCamp Hannover 2011. Dadurch dass ich eines Tages die WPBlogger besuchte, erfuhr ich erst dass mir die ganzen Webthemen auch in der Offline Welt lagen und erlangte Kenntnis davon, dass es sowas wie BarCamps überhaupt gibt. Sonst immer Early Adopted, war ich was BarCamps angeht doch eine ziemliche Spätzünderin. Ich war bei neuen Techniken immer als Erste mit dabei, nutzte Dinge gern früh, aber meist nur daheim für mich. Bastelte halt, probierte aus, Interagierte nur begrenzt auf Blogs in Kommentaren. Social Media – das war für mich noch #Neuland.

Voller Vorfreude ging es damals zur Welcome Party. Ich hatte anfangs etwas Sorge, ob ich da überhaupt so hingehöre und reinpasse und himmel worüber unterhält man sich da? Doch es war klasse. Ich kam schnell mit Leuten ins Gespräch, man tauschte sich aus, ich traf viele der WP Blogger, so dass ich also auch nicht als vollkommen Fremde in dieser für mich damals noch komplett neuen Welt war.

Am nächsten Tag ging es für mich gut gelaunt in die Buhmann-Schule, wo das BarCamp stattfand. In Erinnerung blieb mir der Hof wo man draußen oder in der Cafeteria zusammen stand, futterte, labberte und einfach Spaß hatte. Anfangs dachte ich noch “Was soll ich Hausfrau mit Hobby-Webseiten eigentlich unter all diesen Socia Media Beratern, Community Managern, Programmierern, Bloggern und Co.?”, doch schnell merkte ich, dass ich den Gedanken “Hausfrau mit Webseite” ablegen kann. Ich war schon lange Vollblut Blogger, ohne es zu wissen, alles was ich dachte, was nur laienhaftes Hobbywissen sei, war hier gefragt und gar nicht so laienhaft wie ich meinte.

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#Spaß das Erinnerungshashtag

IMAG0285[1]Für mich ist das Gefühl Spaß am kräftigsten in der Erinnerung geblieben. Ich bin typisch Frau, typisch Blogger – ich rede gern, tausche mich aus, bin neugierig. Alle diese Eigenschaften wurden beim ersten BarCamp in vollem Umfang befriedigt und sogar noch gekitzelt dass ich “mehr” wollte.

Die Sessions waren für mich interessant, die Menschen so vielschichtig, die Themen noch recht neu für mich. Ich erkannte, dass ich Vieles verstand, wovon ich nicht mal ahnte dass es Topics sind. Ich nahm viele Themen vorher gar nicht bewusst wahr, klar machte ich schon vieles davon bei meinen Blogs aber ohne wirklich darüber nachzudenken ohne Zusammenhänge erkannt zu haben. Ich kam mir vor wie jemand der lecker kocht und immer einfach irgendwelche Gewürze in den Topf wirft und dann plötzlich versteht wie diese wirken und in welcher Kombination sie idealer sind. Schwer das für mich in Worte zu fassen. 🙂 Ich fühlte mich nicht mehr als Hausfrau mit Hobby sondern als Blogger mit Meinung.

Das erste BarCamp war für mich eine Station von Vielen auf den Weg in ein wieder aktiveres Leben. Durch den richtigen Ausbruch meiner Erkrankung wurde ich von einst “aktiv” auf “Stubenhocker” umprogrammiert. Nichts womit ich wirklich glücklich war. Doch meine Blogs und die Offline-Treffen wie eben auch das BarCamp gaben mir den Willen mich da Stück für Stück wieder rauszukämpfen und Schmerzen teils niederzuringen um eben ein wenig “Leben” und “Spaß” zu erfahren. Damals beim ersten BarCamp hatte ich schon nette Bekannte gefunden mit denen ich 2,5 schöne Tage verbrachte, doch heute sind viele Bekannte aus der Zeit echte Freunde geworden, die mein Leben bereichern und die ich nicht mehr missen möchte. 

Was blieb bei mir noch hängen?

Gut in Erinnerung blieb mir noch die Salatsoße. Die hatte es mir echt angetan. Und dass ich am Ende Brötchentüten ohne Ende heimschleppen durfte, weil soviel übrig geblieben war. Und auch dass ich es tatsächlich schaffte eine Blumenvase in einer Schule zu finden….. Und irgendwie entsinne ich mich, dass ich dauernd blaue Sacktüten mitgebracht hatte….. aber das nur noch wage. xD

Und hier meine damaligen Blogberichte zum meinem ersten BarCamp

Mein Fazit bei BarCamps: Ich liebe sie. 🙂