Jens kennt 40 Gründe sich vor der Arbeit zu drücken, Einige davon verstehe ich, Einige würden mich niemals abhalten – Andere jedoch durchaus 3fach sogar. Doch darum geht es hier eigentlich gar nicht. Es geht darum, dass Jens 11 Fragen stellt und diese per Facebook an ein paar Blogger schickte. Tja und mein Facebook gab diesen komischen Bling-Ton von sich (ich weiß sogar wie man den abstellt – aber hey FB muss bling machen…. das gehört sich so….) und meldete sich mit exakt den 11 Fragen von Jens. Wenn mein Facebook bling macht weil Jens fragt, na dann halten mich auch keine 40 Gründe vom Bloggen ab. 🙂

Los geht’s, schauen wir mal was Jens von mir wissen mag 🙂

2013-12-09 01.22.4701 Weihnachten steht vor der Tür – Alle Geschenke schon besorgt?

Ach herrje…. so gut wie würde ich sagen. Mir fehlen eigentlich nur noch Kleinigkeiten. 🙂 Das Meiste habe ich durchaus schon und es ist sogar schon verpackt.

02 Gutschein, ausgewähltes Geschenk oder gar etwas Selbstgebasteltes? Was bringt der Weihnachtsmann?

Das ist ganz unterschiedlich. Manche bekommen Gekauftes, manche etwas Selbstgemachtes (Kekse & Marzipan z.b.) und Manche bekommen einen Gutschein für ein gemeinsames Erlebnis. Ich versuche Geschenke so gut ich es kann auf den zu Beschenkenden abzustimmen, versuche zum Teil Wünsche zu erfüllen aber auch mit irgendetwas zu überraschen und vielleicht auch zu erheitern. Wenn ich Kinder hätte, ich würde sie sowas von veräppeln am Heiligabend… so wie mein Dad es mit uns machte, doch auf liebe Weise, überraschend, erfreuend, einfach spannend. 🙂

03 Wie sieht es mit der Internet-Nutzung zu Weihnachten aus? Twitterei von der Völlerei?

Das Internet wird voll benutzt. Während der Bescherung jedoch habe ich keine Hand frei, da muss ich filmen oder Fotos machen. Doch davor, danach, klar immer mal zwischendurch mal ins Web sehen. Das stört bei uns keinen. Ist ja nun auch nicht so, dass man “nur” mit der Nase über dem Smartphone hockt.

04 Nach Weihnachten kommt Silvester! Gibt es schon gute Vorsätze oder machst du dir keine?

Eigentlich mache ich mir keine wirklichen Vorsätze. Ich nehme das Leben wie es kommt, mache immer das Beste draus. Ich habe Wünsche durchaus, doch diese zu erfüllen ist kein Vorsatz für Neujahr sondern allgegenwärtig. Nein, Vorsätze mache ich mir keine.

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05 Schauen wir mal in die Glaskugel, wo siehst du dich Ende 2020?

Na hoffentlich noch über der Erde und wohlauf. Noch immer glücklich verheiratet, mit den besten Freunden um mich herum, die ein Mensch sich nur wünschen kann und mit meinem Seelenzwilling an meiner Seite.
Ob ich dann Mutter bin? Wer weiß, es wäre schön, es bleibt abzuwarten. Ich werde bis dahin einige Verluste zu betrauern haben, wer weiß ob meine Hunde dann noch sind und alle meine Verwandten, doch ich werde bis dahin auch auf wahnsinnig viele tolle Ereignisse zurückblicken. Ich werde hoffentlich ein paar neue Lachfalten in meinem Gesicht begrüßen dürfen, vielleicht kommen auch die ersten grauen Haare? Ein paar Dinge jedoch stehen fest: Ich werde auch dann noch bloggen und ich werde noch immer der lebenslustige bejahende Mensch sein, der ich bin. 🙂

Alles weitere, das wird die Zeit dann zeigen. Allein in diesem Jahr hat sich für mich soviel verändert, ist mir soviel Gutes widerfahren, dass ich nicht absehen kann, was dann erst die nächsten Jahre bringen könnten.

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06 Nun drehen wir die Zeit etwas zurück: Was wolltest du als 6 jähriger werden?

Als 6-jährige…. oh weia. Ich weiß es wahrlich nicht. Was mag ich wohl hätte werden wollen. Ich glaube, ich machte mir damals noch keine Gedanken darum. Ich spielte Barbies, war mit meinem Bike auf dem Campingplatz unterwegs, tobte im See und war im Sportverein. Gedanken an die Zukunft waren fern. Typisch Mädchen wollte ich sicherlich Mutter werden, spielte man doch mit Puppen und Barbie’s Familienleben nach, die früheste Version von Sims…. aber war das ein Berufswunsch?

Später ja, als ich älter wurde, da bildeten sich Berufswünsche. Ich wollte damals gern Autorin werden und Geschichten schreiben, dann wollte ich gern Anwältin werden und mich mit dem Recht auseinandersetzen und dann wieder wollte ich lange Zeit eine Art Psychologin werden um Menschen zu lesen und sie zu beraten, ihnen zu helfen.

07 Was bist du geworden? Hast du deine Jugendträume erfüllt?

Mein erstes Praktikum hatte ich in einer Rechtsanwaltskanzlei. Es war ernüchternd. Viel zu viel Aktenarbeit, viel zu wenig Menschenkontakt. Die dauernde Ernsthaftigkeit ließ mich schnell Abstand von dem Thema Jura nehmen. Mein zweites Praktikum fand dann in einem Computerladen statt. Es machte Spaß die Menschen zu beraten, zu verkaufen und auch zu reparieren. Auch die Büroarbeit an sich, ging mir leicht von der Hand. Doch mein Traumberuf war auch dieses nicht, so dass ich die Lehrstelle ausschlug.

Nachdem ich mein Abi hingeworfen hatte und die Schule verließ, startete ich als Aushilfe in der Weihnachtszeit direkt in 2 Jobs gleichzeitig. Einmal vormittags als Aushilfe in einem Süßwarenladen und nachmittags als Aushilfe in der Reklamation eines Technikmarktes. Der Vormittagsjob endete und ich begann Vollzeit in der Reklamation. Der Job machte mir Spaß, er lehrte mich mit Gelassenheit jede Situation zu meistern. Doch auch hier wollte ich nicht ewig bleiben, die Arbeitszeiten so starr, das Gehalt gering, nein es war nichts für mich, sodass ich die Lehrstelle auch hier ausschlug, welche mir angeboten worden war.

Ich ging stattdessen zur Versicherung und wurde Versicherungskauffrau im Außendienst. War es mein Traumberuf? Ich kann es heute nicht einmal mehr sagen. Es machte Spaß. Ich hatte freie Zeiteinteilung und arbeitete wie man es von Selbstständigen kennt täglich viel zu lange, doch ohne dass es mir etwas ausmachte. Ich genoss den Kundenkontakt, liebte es zu beraten, hatte Spaß am Lücken suchen in den Versicherungsbedingungen um doch noch eine Möglichkeit für den Kunden zu entdecken und das Gehalt war nicht so schlecht. Mich selbst organisieren, das lag mir alles durchaus, doch ich war vom Interesse und Wesen eher Schadensachbearbeiterin als Verkäuferin. Ich konnte beraten, ich konnte überzeugen und damit verkaufen, doch fehlte mir der Treppenterrier-Biss, die Gewissenslosigkeit, welche es für echten Erfolg wirklich in dem Beruf braucht. Ich konnte niemanden etwas verkaufen, was er nicht brauchte. So soll es auch sein, so muss es eigentlich sein, doch Utopie bleibt es, denn die Realität verlangt anderes in diesem Job. Doch noch immer wäre ich mit Spaß dabei, denn es lag mir einfach im Blut (mein Dad war immerhin auch Versicherungsfachmann), wenn auch nur “normal” erfolgreich aber dafür mit reinem Gewissen in den Spiegel blickend, wäre nicht meine Erkrankung gewesen. So musste ich diesen Beruf an den Nagel hängen.

Ich wurde keine Autorin, keine Rechtsanwältin und auch keine Psychologin. Aber ich wurde Blogger und damit irgendwie dennoch alles 3, was ich mir in der Kindheit erhoffte zu werden…..wenn auch auf sehr seltsame Art und Weise. 😉

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08 Was würdest du dir für deine persönliche Zukunft wünschen?

Das ist einfach: Weiterhin glücklich sein und mein Leben meistern können, geliebte Menschen um mich herum zu haben und weiterhin Spaß an allem zu haben, was ich mache. Und auf ewig den Moment genießen können, wenn die Welt einmal kurz anhält, während ich mich bei Kerzenschein hinsetze und eine heiße Schokolade mit Sahne trinke.

09 Was kann man mit Geld nicht kaufen, dir aber trotzdem mal schenken?

Zeit. Zeit ist das wertvollste Geschenk. Wenn Freunde mit mir Zeit verbringen, wenn meine Familie mit mir Zeit verbringt, dann sammelt man gemeinsame Erinnerungen. Unauslöschliche Erinnerungen, die einen mehr geben als jedes Geschenk, welches man mit Geld kaufen kann. Ein Lachen, eine Umarmung, Nähe, Freundschaft, Liebe – dies alles ist mir wichtiger als Materielles.

10 Wie stehst du zu Werbung in Blogs?

Werbung auf Blogs finde ich in Ordnung. Blogger investieren viel Zeit und Geld in ihre Blogs, warum sollen sie diese nicht auch monetarisieren? Ich finde es vollkommen ok.

11 Wie siehst du die Relevanz von Blogs in den kommenden Jahren

Blogs werden weiterhin an Relevanz zunehmen. Sie werden immer mehr den persönlichen Erfahrungsbereich bei vielen Themen abdecken.

Nun muss auch ich 11 Fragen stellen und diese an andere Blogger weitergeben. Ich halte es wie Jens und mache dies über Facebook statt sie hier direkt zu linken. 🙂 Wer mag, darf sich aber meine Fragen auch einfach mitnehmen. 🙂

Meine 11 Fragen:

  1. kakao2Echter oder künstlicher Tannenbaum und warum?
  2. Wie wirst Du Weihnachten verbringen?
  3. Was bedeutet Dein Blog für Dich?
  4. Hat sich für Dich etwas durch das Bloggen in Deinem Leben verändert?
  5. Welche Charaktereigenschaft magst Du besonders an Dir?
  6. Welche Macke kannst Du an Dir selbst nicht leiden?
  7. Was treibt Dich im Leben an? Was ist es, weswegen das Leben für Dich lebenswert ist?
  8. Wie wichtig sind Dir Statussymbole? Brauchst Du einen gewissen Standard oder ist Dir das alles egal?
  9. Findest Du Eifersucht überflüssig oder im Gegenteil wichtig?
  10. Wenn Du einen einzigen Wunsch frei hättest, egal ob realistisch und erfüllbar oder nicht, was was würdest Du Dir wünschen?
  11. Worauf könntest Du am ehesten im Leben verzichten: Liebe, Gesundheit, Erfolg ?

Ich bin sehr gespannt wie Eure Antworten ausfallen werden. 🙂