Der erste Weihnachtag startete entspannt. Es nervt einzig, dass ich mitten in der Nacht senkrecht im Bett saß, weil meine Hunde auf den Wuffel meines Bruders reagierten. Mein Bruder musste ja auch mitten in der Nacht nochmal Gassi gehen…. Ich muss gestehen, die Lage meines früheren Schlafzimmers war einfach besser…. man hörte nichts aus dem Treppenhaus. Nun liege ich mit dem Kopf direkt an der Wand zum Treppenhaus und höre jedes Husten in selbigem…. Das ist nicht so fein. Meine Hunde reagieren dementsprechend auch häufiger mal auf Geräusche draußen. Doch ändern will ich es dennoch nicht, ich mag mein nun größeres Schlafzimmer…. Hach ja, was ist schon perfekt oder? 🙂

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Entspannt räumten mein Mann und ich das Vorabend-Chaos auf und ich stellte mich noch zwecks Herstellung eines Marmorkuchens in die Küche. Eine Schokoladentorte nahm ich aus dem Gefrierfach und mein Mann nutzte die Zeit zum Aussaugen. Gegen 13 Uhr klingelte mein Telefon: “Ihr könnt hochkommen.”, schallte es mir mit der Stimme meines Bruders entgegen. Wie befohlen stiefelten wir hinauf, wo mein Bruder und meine Ma bereits den Tisch gedeckt hatten und der Puter auch schon köstlich aussah.

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Wir mampften, quatschten und kämpften belustigt um die Puter-Haut. Manchmal schaute ich auf die Stelle an der Oma sonst gesessen hatte. Statt ihrer saß mein kleiner Neffe dort und strahlte mich an. Das Essen war entspannter als die Jahre davor. Man musste keine Sorge haben, ob man Oma triggert und sie wieder beruhigen muss, wobei es letztes Jahr schon einfach war, da sie kaum wirklich teilnahm am Ganzen. Sorgenfrei am Tisch zu sitzen ohne ständige Angst vor einem Wutausbruch oder einem Angstanfall von Oma zu haben, das war seltsam. Schön und traurig zugleich. Doch schnell verflogen diese Gedanken, da mein Neffe viel zu sehr strahlte, als dass Trübsal aufkommen hätte können.

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Nach dem Essen begaben mein Mann und ich uns wieder nach unten in unsere Wohnung. Wir deckten schon mal den Kaffeetisch und erledigten noch ein paar Dinge im Haushalt, spielten mit den Hunden und kuschelten uns aufs Sofa bis um 16 Uhr meine Großtante Tata und ihr Sohn Stephan ankamen. Mein Bruder und sein Sohn kamen ebenfalls zu uns und wir setzten uns an die Kaffeetafel (hach welch altes Wort….).

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Horst war gesundheitlich unpässlich und ließ sich entschuldigen. Wir hatten ein sehr entspanntes Zusammen sein. Tata ging mit dem Lütten sogar noch auf den Spielplatz. Sie genießt die Zeit mit dem Kleinen immer sehr. Kinder und Hunde stehen grundsätzlich auf meine Tante Tata. Sie werden magisch von ihr angezogen. Ich muss es wissen, bei mir war es als kleines Mädchen genauso. 🙂 Shira springt immer im Kreis, sobald sie Tata erschnüffelt. Ein Heulen geht dann durch den Raum und Tata wird angesprungen und abgeknutscht von dem weißen Wirbelwind. *kicher*

Von Stephan bekam ich ein 1kg Nutella Glas – da werde ich lange von essen können oha – und von Tata und Horst eine Flasche Dornfelder Rotwein sowie eine Packung Ferrero Rocher. Da soll man mal bei Abnehmen, wa? 😉

Nachdem Tata und Stephan gegangen waren, hieß es für uns wieder bei meiner Mutti im Esszimmer versammeln um die Reste des Heiligabend Abendessen aufzumampfen. Meine Mutti wollte sich danach direkt hinlegen, sie war ko. da sie noch bei meinem Opa im Krankenhaus war und bei meiner anderen Oma (ihrer Mutter) daheim. Beiden geht es aktuell nicht so gut.

Der Abend klang für meinen Mann und mich dann auf dem Sofa aus. Recht früh ging auch mein Mann schlafen, während ich noch GTA 5 auf der XBox zockte. Gar nicht so uninteressant das Spiel. 🙂 Ich hätte nicht gedacht, dass es mir gefällt. Doch schon bei L.A. Noir, auch ein Rockstar Game, war ich von dem Rumfahren innerhalb der Stadt begeistert. Die selbe Spieloption hat man bei GTA 5, daher passt es super. 🙂

Doch irgendwann legte ich den Controller beiseite und setzte mich noch 2 Stunden an den PC um die Artikel zu schreiben, welche Ihr aktuell über Weihnachten und Co. hier lesen könnt. 🙂 Ein Blogger ist eben ein Blogger ist eben ein Blogger – auch an Weihnachten ;).