Es ist passiert: Ich wurde gestern 36 Jahre alt. Jawohl, ich hatte Geburtstag. 🙂
Den Tag davor legte ich mich, nach leider nur 3 Stunden Schlaf – ich hasse Zahnen……, kräftig ins Zeug. Käsecremetorte, einen Fertigschokokuchen und Fanta-Muffins wurden von mir gebacken. Auch ein Nudelsalat wurde zubereitet. Das alles mit Schlafmangel, aber immerhin mit sehr lieb allein spielenden Kindern. 🙂 Mein Mann unterstützte mich im Vorfeld mit Einkaufen und Wohnung auf Vordermann bringen, wofür ich ihm echt dankbar war.
Am Geburtstag selbst hatte ich mit 6 Stunden Schlaf schon echten Luxus erlebt. Die Kinder spielten sehr lieb miteinander, während ich letzte Vorbereitungen traf. Meine Ma brachte ihren Kartoffelsalat runter und ich stellte schon mal alles für die Gäste bereit. Ich hatte meine Familie und Freunde eingeladen. Leider hagelte es direkt einige Absagen. Direkt vier Familienmitglieder konnten nicht kommen und auch zwei Freunden war es durch Erkrankung nicht möglich dabei zu sein. Um 15 Uhr stand ich also ziemlich allein mit meinen Jungs, die ich mal schick gemacht hatte, in meiner Wohnung rum. Doch kurz drauf stampfte mein Bruder samt Freundin und Sohn in die Bude und auch meine Ma gesellte sich zu uns. Meine Großtante Tata folgte und schon konnte das Kaffee trinken beginnen.
Nach und nach trudelten dann auch Helene, Holzi und Tobi ein. Meine Jungs fremdelten ein wenig und kuschelten sich im Flur auf dem Boden an mich. Vom sicheren Mamahafen aus, wurden die Anderen begutachtet. Nach und nach stiefelten meine Jungs dann los und spielten auch mal mit meinen Freunden oder verzogen sich einfach in ihr Zimmer. Es war eine sehr lustige Flurrunde. Wir saßen und lagen einfach auf dem Boden rum. Wer Durst hatte, hatte sich selbst an der Kaffeekanne oder der Kühlbox mit kalten Getränken zu bedienen. Kuchen konnte sich auch jeder nehmen, wie er wollte und ich hatte entspannt Zeit mich um die Kids zu kümmern.
Die Jungs ließen sich übrigens problemlos ins Bettchen bringen. Kein Aufstand, nix. Abendessen, Flasche und ab in die Federn. Kein Geschrei – nix. Ich war baff. Wir mussten nicht mal leise sein, die Jungs pennten einfach. So blieb mir auch Ruhe mich ums Abendessen zu kümmern. Na ja was heißt kümmern. Nudelsalat und Kartoffelsalat samt Besteck und Teller hinstellen, das ist wahrlich keine Arbeit. 2 Baguettes mit Kräuterbutter aufbacken und die Würstchen im Wasser warm werden lassen – nein auch das bezeichnet man wohl nicht als Arbeit.
Jeder bediente sich selbst, es wurde gegessen wo Platz war und wenn keiner war, dann eben im Stehen. Es wurde gequatscht und gelacht. Am Abend stießen noch Stefan, was mich besonders freute, weil ich ihn lange nicht gesehen hatte, und mein Mann dazu. Ich fühlte mich wohl und freute mich darüber meine Lieben um mich zu haben.
Und heute erfreue ich mich schon den ganzen Tag an den Blumen und dem Süßkram, welchen ich geschenkt bekam. *hehe* Und meine Vorfreude auf ein Nachfeiern im kleinen Kreis mit den zwei kranken Hühnchen lässt mich lächeln. Ihre Abwesenheit war wirklich schade, aber hey ich werde ja in 364 Tagen 37 und dann kommen wir einfach wieder alle zusammen, inklusive den kranken Hühnchen. 😀