Da mir vor kurzem ja ein Zahn abgebrochen war, der sogar schon mit einer Zementfüllung gefüllt war die jedoch schon wieder rausgefallen ist, und ich immernoch im Oberkiefer zusätzlich Schmerzen habe, bin ich heute mal wieder zum Zahnarzt gedackelt. Genug des Schachtelsatzes….

Beim Zahnarzt angekommen schüttelte meine Zahnärztin nur den Kopf. “Fr. Diedrichs, ihre Zähne aber auch. Sie haben nicht einen Zahn mehr ohne Füllung. Wir werden wohl nie Ruhe mit ihren Zähnen haben.” Ja da sagt die Fr. Doktor war. Es leben meine Gummizahngene. Was auch immer. Sie hat mir erstmal den Zahn unten mit einer Kunststofffüllung wieder aufgefüllt. Sieht gut aus, passt.

Oben den Zahn, welcher beim Kauen schmerzt, hat sie geröngt. Sie kann keinen Eiter, keine Entzündung oder sonstiges sehen. Er tut aber weh. Er reagiert auch auf Kälte. Was sie aber sehen konnte: Die Zahnwurzel ragt sehr weit in die Nebenhöhle ein. Und die Nebenhöhle sieht sehr hell aus so dass sie sagen kann dass diese zumindest am unteren Rand voll ist. Das deutet auf eine Entzündung der Nebenhöhle hin. Anstatt mir also nun über ein Jahr lang eine Wurzelbehandlung auf einem Zahn anzutun, der übrigens eine Krone drauf hat, die nicht gerade günstig war…. beschlossen wir erstmal die Nebenhöhle durchchecken zu lassen. Vor allem auch deswegen weil bereits auf früheren Röntgenaufnahmen aus 2009 und früher die Nebenhöhle ebenfalls immer hell und somit dicht war.

Ich bin also einfach mal die Straße rauf zu meinem früheren Hals-Nase-Ohren Arzt gedackelt. Dort erfuhr ich: Nö der ist in Rente. ARGH. Aber sein Nachfolger hat mich dann zwischengequetscht, so wie ich mich in den Stuhl ins Wartezimmer. Immerhin waren es Fieberglasstühle aus den 70ern, die Dinger halten noch was aus….

Nach einer Stunde und 30 Tritten des Kindes neben mir, war ich dann an der Reihe. Er machte einen Ultraschall und sagte: “Die Kollegin hat mit der Aussage, dass die Nebenhöhle am Boden dicht ist, unrecht. Das Ding ist bis Oberkante-Halskrause voll.”

Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann es aber auch nicht sein, da ich dann in deutlich schlechterer Verfassung sein müsste. Das typische Fieber habe ich ja auch nicht. Da die letzte Antibiotika-Einnahme jedoch eine Zahnschmerzen-Linderung hervorbrachte, bekomme ich nun 10 Tage Antibiotika. Dazu noch einen Entzündungshemmer und ein Immunsystemaufbaupräparat auf natürlicher Basis.Außerdem soll ich den ganzen Tag über immer und immer und immer wieder mit Salzwasser inhalieren und 3 mal täglich vor einer Inhalation Nasentropfen benutzen. Und das alles wie gesagt 10 Tage lang. Danach wird erneut ein Ultraschall gemacht und wir schauen ob und was sich verändert hat und welche Möglichkeiten es noch gibt..

Wenn danach dennoch nichts gegen die Zahnschmerzen hilft, muss doch die Zahnärztin ran…