Das Wetter in Frankfurt ist aktuell ja einfach nur herrlich. Die Sonne strahlt und ich der himmel ist babyblau mit ein paar flauschigen weißen Wolken. Ein leichter Windhauch weht gerade zum Fenster herein und macht es temperaturtechnisch sehr angenehm. So wie ich spreche, merkt Ihr sicherlich, dass es mir saugut geht und ich mich mega wohl in Frankfurt fühle.
Frankfurt hatte mir ja schon immer als Stadt gefallen. Mir gefällt die Mentalität der Menschen, welche ich immer als humorvoll, direkt, herzlich, in sich ruhend und hilfsbereit wahrgenommen habe. Und wie ich gestern wieder feststellen konnte, hat sie auch kulinarisch einige Schmankerl zu bieten. Ich wurde gestern nämlich zu einem typisch Frankfurt Essen ausgeführt
Es ging in eine typische Äppelwoi Kneipe in Sachsenhausen. Ich wurde durch einen mit Frankfurter Sehenswürdigkeiten bemalte Toreinfahrt geführt und landete in einem verträumten Hinterhof. Es war dort sehr ruhig und sofort fühlte ich mich heimelig. Zu Essen gab es dann in sehr entspannter Atmosphäre ein 3 Gänge Menü nach Frankfurter Art.
Als Vorspeise teilten wir uns eine typische Frankfurter Spezialität. „Handkäs mit Musik“ – aus meiner früheren Frankfurtzeit, wusste ich dass das ich diese nicht mag. Ich habe sie dennoch probiert und sie schmeckte mir hervorragend. So ändert sich im Laufe der Jahre halt der Geschmack.
Man ißt es übrigens auf einem Butterbrot. 🙂
Als Hauptspeise gab es dann Frankfurter Schnitzel. Ein ganz normales Schnitzel mit Bratkartoffeln und grüner Soße. Diese kannte ich noch nicht und bin angenehm überrascht vom Geschmack gewesen. Es hat mir richtig gut gemundet.
Und als Nachspeise teilten wir uns direkt 2. Einmal gab es warmen Apfelstrudel mit Vanillesoße und einmal Crêpe mit Apfelstücken in Calvados eingelegt. Auch mega lecker gewesen.
Also ich muss sagen, die Frankfurter Küche sagt mir sehr zu. 🙂 Das war ein richtig angenehmes Zusammensitzen und Essen mit gutem Gespräch.
Da fällt mir doch noch etwas bezüglich des Themas Geschmacksveränderung ein. Ich habe früher immer nur süß gespritzen Ebblewoi getrunken. Mir schmeckte der sauer-gespritze nicht. Gestern probierte ich nochmals beide Varianten aus und muss sagen: sauer-gespritzt schmeckt besser.
Nach dem wirklich leckeren Essen ging es für mich dann mit dem Bus nach Niederrad. Dank des Webs konnte ich die Telefonnummer meines Exfreundes bekommen und habe mich mit ihm verabredet. Gut dass ich nicht einfach so vorbeifuhr, denn er wohnt mittlerweile woanders. 🙂
In Niederrad erkannte ich ihn schon von weiten. Sein Gang war mir unverändert im Gedächtnis geblieben. Ich freute mich sehr ihn wieder zu treffen. Wir setzten uns in ein Lokal und unterhielten uns 5 Stunden lang. Wir haben viel gelacht und ich trank noch ein paar sauer-gespritzte. (Wieso gibts das eigentlich nicht in Hannover menno…. *schmoll*) Wir tauschten Erinnerungen aus, erzählten uns wie es uns ergangen war und sprachen über das Leben im allgemeinen. Doch leider endet jeder Abend irgendwann und so trennten sich unsere Wege wieder, jedoch nicht ohne bereits ein nächstes Treffen auszumachen, denn nächsten Monat bin ich durch Zufall erneut in Frankfurt. 🙂
Das war gestern ein richtig toller Tag, der mich noch heute lächeln lässt. 🙂