Manchmal kommt es Knüppeldicke.

Man steht an einem Wendepunkt seinen Lebens. Die Frau ist weggelaufen, die berufliche Existenz am Wackeln und die Kinder wollen auch nichts mehr von einem wissen.

Fast jeder hat in seinem Leben depressive Phasen, doch nicht jeder geht deswegen direkt zum Psychiater. Meistens sind es nur depressive Verstimmungen, welche aufgrund der Umstände ausgelöst, schon nach relativ kurzer Zeit wieder überwunden sind.

Doch was wenn es nicht vorbei geht?

Wenn die dunklen Wolken sich nicht verziehen wollen, man ewig Trübsal bläst, Freunde von sich wegstößt und nur noch das Bett hütet und keine Kraft mehr zum Aufstehen hat während die Wohnung immer weiter verdreckt, dann sollte man doch den Mut fassen und sich professionelle Hilfe suchen.

Es ist keine Schande zum Psychiater zu gehen und sich Hilfe zu holen, wenn dunkle Schatten auf der Seele liegen und das Gemüt herunterziehen in den Abgrund. Mit Gesprächen und ggf. auch Medikamenten kann ein Anfang bereitet werden um wieder zurück in ein glückliches Leben zu finden.

Die Zeichen erkennen

Doch nicht jeder depressive Mensch ist ein Häufchen Elend in der Ecke sitzend. So kann sich eine Depression auch in einer extremen Müdigkeit oder in Erschöpfungszuständen äußern. Manchmal kippt sie auch in ständige Gereiztheit. Derjenige wirkt verlangsamt, entscheidungsunfreudig und weicht stark aus. Bei manchen geht die Lust auf Sex verloren oder es kommt zu Einschlafstörungen.

Manchmal ist eine Depression nur ein Symptom

Depressionen können auch Folgen von anderen Erkrankungen wie einem Hirnschlag, einem Herzinfarkt oder chronischen Schmerzen sein. Hier sollte man grundsätzlich auch eine körperliche Kontrolluntersuchung nicht außer Acht lassen.

© Foto Jorma Bork  / pixelio.de