Unser Heiligabend begann sehr entspannt. Ich stand den ganzen Vormittag in der Küche und habe gebacken. Zunächst einen Bratapfelkuchen – ohne Rosinen – mit Hilfe einer Fertigmischung von Aldi. Die schmeckt einfach nur hervorragend. Danach folgten Bratapfel-Muffins – natürlich auch ohne Rosinen, da meine Verwandtschaft Rosinen nicht mag. Eine Schoko Tarte und einen Vanille Paradies-Gugelhupf folgten.

Als Mittagessen hatte ich lediglich ein Nudelgericht zubereitet und die Kinder beschäftigten sich mit ihrer Switch bis es dann endlich zur Bescherung überging. Glücklicherweise hatten sie die schlimme fiebrige Erkältung mit starkem Husten, die sie schon zwei Wochen quälte, pünktlich zum Fest überwunden.

Die Kinder wissen übrigens mittlerweile, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, das entspannte auch die Geschenke-Aufbauaktion in der Stube. Da musste man keine Sorge mehr haben, dass sie aus ihrem Zimmer rausschleichen, um eventuell den Weihnachtsmann zu sehen….

Es war ein fröhliches und entspanntes Auspacken der Geschenke. Sie freuten sich über Pokemon und Minecraft Kuscheltiere und Lego Sets von Super Mario, Fortnite, Minecraft und 3 in 1. Es gab 3D Puzzle für beide, Switch Spiele, Pokemon Decks und Einzelkartensets und Brettspiele. Auch Legami Stifte und die alljährliche Luftpolsterfolie für Alex. 😀 Ein ewiger Running-Gag, über den er sich tatsächlich immer freut. Aber auch ein paar Bücher, Kleidung und eine Tüte Süßkram wurde überreicht. Das Highlight war jedoch für jeden ein Fire HD 8. Nun können sie endlich Amazon Kids nutzen. Da wird gefühlt jede App derzeit erkundet.

Nach der Bescherung bereitete ich das Abendessen zu. Es gab leckeren Paprika-Putenrollbraten mit Kartoffeln und Erbsen und Wurzeln. Dazu eine Paprika-Rahm-Soße. Zum Nachtisch gab es Eis-Tannenbäume. Es hat allen geschmeckt. Langsam wird der Braten eine Heiligabend-Tradition.

Als wir gerade beim Nachtisch saßen, rief mein Bruder an. Seine Hunde hätten es geschafft die Tür zum Kellerraum aufzubekommen, wo der 7,2 kg Puter zum Auftauen stand. Er war um einen Flügel und eine halbe Keule erleichtert und auch oben drauf leicht angeknabbert…. Nun wissen wir alle, dass Hunde extrem viele Bakterien im Maul haben und grundsätzlich vor dem Knabbern alles ablecken und zwar gründlich. Diesen Puter konnte man nun keinen Gästen mehr vorsetzen. Doch woher um 20 Uhr abends ein Essen für den nächsten Tag bekommen?

Lidl am Hauptbahnhof…. Mein Bruder musste früh aufstehen… so viel stand somit fest. Der restliche Abend klang entspannt aus und die Kinder waren recht spät im Bett.

Der 1. Weihnachtsfeiertag

Ich war früh wach und beschloss aus den Kartoffelresten vom Vortag frische Kartoffelbrötchen zu zaubern. Sie waren relativ flott zubereitet und mundeten uns allen.

Danach entschwanden die Kinder zu ihren Geschenken und beschäftigten sich ausschließlich damit. Das erste Lego Set wurde gebaut und natürlich das Tablett weiter erkundet.

Mittags ging es dann auch schon los zu meinem Bruder. Er hatte morgens Bescheid gegeben, dass er um 8 Uhr früh vier ganze Hähnchen bei Lidl kaufen konnte. Das Essen sei gerettet. Und ich muss sagen: Hähnchen an Weihnachten schmeckt super. Vor allem wenn es im Airfryer zubereitet wurde. Opa und Mutti waren ebenfalls beim Mittagessen dabei und wir unterhielten uns gut. Der angeknabberte Puter wurde nicht einfach entsorgt, sondern das Fleisch für die Hunde zubereitet und an selbige nach und nach verfüttert.

Am Nachmittag kamen Stephan und Tata dazu und wir aßen Kuchen und Waffeln. Es folgte eine weitere Bescherung und wir saßen noch länger beisammen bis es Zeit zum Aufbrechen wurde. Mir gefallen solche Tage, wenn alle zusammen sind, besonders.

Der 2. Weihnachtsfeiertag

Der 2. Feiertag begann erneut mit einem gemeinsamen Frühstück, allerdings mit Aufbackbrötchen. Die sind auch lecker. 😉 Wir aßen sehr spät und statt Mittagessen gab es dann einfach eine Runde Kuchenreste und Kekse am Nachmittag.

Wir machten einen regelrechten Puschentag aus dem Feiertag. Wir mussten nirgendswohin und es kam auch niemand. Wir schauten zusammen den Zauberer von Oz und kuschelten uns gemeinsam aufs Sofa. Es war ein richtiger Fauli-Tag und das gefiel uns allen extrem gut.

Am Abend bereitete ich unsere Pute zu. Es war ein schnuckliges 2,4 kg Vögelchen, das exakt für uns reichte. Es blieb kein Stück Fleisch übrig.

Wirklich faszinierend, dass an so einem Vogel von 2,4 kg nur minimal über 1 kg Fleisch dran ist. Nach Abzug der Knochen und der Innereien halt. Aber passte wie gesagt perfekt für uns.

Und natürlich stand ich am nächsten Tag um Punkt 8 Uhr früh beim DM Ausverkauf. Aber das erfahrt Ihr auf meinem Beautyblog.

Es war ein sehr ruhiges, entspanntes Weihnachtsfest und es war für uns richtig schön.