Seitdem ich die Finanzen für sie regel habe ich einen recht guten Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben. Im Endeffekt übersteigen die Ausgaben ihre Einnahmen. Eventuell auch deswegen weil ich ihr weiterhin ihr gewohntes “Taschengeld” lasse auch wenn sie es für Mist ausgibt weil es ja doch ihres ist. Solange es nicht überhand nahm, versuchte ich es so zu lassen.

Aber wie das auf Dauer auffangen?

Oma hat noch einen kleinen Bausparvertrag, der jedoch noch etwas über 18 Monate läuft. Ich könnte ihn auflösen dann wäre erst mal für Omas monatliche Ausgaben gesorgt aber sinnvoll wäre es weniger. Das Bausparen ist Oma wichtig. Schon immer hatte sie einen Bausparvertrag und sie erzählt mir auch immer stolz dass sie ja im Bausparvertrag spart. Ende vom Lied, ich trau mich nicht ihn aufzulösen und ehrlich gesagt will ich es auch nicht. Lieber warte ich darauf dass er zuteilungsreif wird, denn dann bekommt sie noch einen Bonus. Eine Wohnungsbauprämie erhält sie sowieso nicht da sie mit dem Vertrag dann nichts bauen oder renovieren wird. Das Darlehen welches dann möglich wäre, ist für eine über 80jährige Frau auch nicht wirklich sinnvoll.

Aber wie nun Omas Finanzen anpassen? Ich werde wohl ihr Taschengeld um ein paar Euros kürzen müssen. So weh es mir tut. 🙁 Aber vielleicht wird es einfacher dadurch dass sie nun keine doppelten Zeitschriften mehr kaufen kann, da ich alle Zeitschriften nun im Abo für sie bestellt habe.