IMG_9840 Heute ist mir wieder einmal bewusst geworden wie hilflos man doch daneben steht wenn Wauwau Probleme hat. 🙁

Blacky war am Knabbern seines Rinderkehlkopfes. Er bewacht ihn schon seit mehreren Tagen und knabbert ihn Stück für Stück kleiner.

Heute muss er dabei wohl was in die falsche Röhre bekommen haben. Er begann plötzlich mit Würgen und Schlucken und zitterte. Er atmete stoßweise und lief hin und her, setzte sich, lief wieder, versuchte zu würgen. Ich hatte arge Sorgen ob er überhaupt richtig Luft dabei bekommt.

Wir versuchten ob er was trinken will. Keine Chance. Wir saßen in der Küche und konnten nur zusehen. Wir versuchten ob er uns ins Maul ließ damit wir ihn vielleicht zum brechen bringen können, auch keine Chance. Er ließ uns nicht dran. Dann war er ruhig und zitterte und guckte mich an und begann die Augen immer kleiner zu machen. Und dann wieder das Husten, Würgen und stoßweise Atmen. Da bekommt man doch ein wenig Panik weil man nicht weiß was tun.

Meine Mutter wusste auch nicht wirklich was tun. Wir stellten zuerst fest, atmen kann er noch. Aber er scheint wirklich würgen zu wollen so dass er brechen kann. Meine Vermutung war, dass er was im Hals stecken hat was nicht runtergehen will. Ich nahm seinen Fressnapf und tat ein wenig Weichfutter hinein. Ich dachte mir, dass sich das weiche Futter um das harte Stück vom Kehlkopf, welchen er geknabbert hatte, legt und es so mit rutscht. Ein Versuch war es wert. Er futterte das bisschen Weichfutter weg wie nichts und danach war alles wieder ok. Kein Würgen, kein Röcheln und kein Zittern mehr. Wieder ein normaler Hund ohne Probleme.

Ich war natürlich unheimlich froh darüber. Aber man sah wieder einmal wie hilflos man doch erst mal daneben steht. Wenn er sich verschluckt und keine Luft bekommt, was tun? Wie bei einem Hund da ansetzen? Ich mag gar nicht dran denken was wäre wenn…. Vielleicht sollte ich mich mal nach Hunden-Erste-Hilfe Kursen erkundigen.