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Als ich am Mittwoch aus Berlin wiederkam, stellte ich mich abends in die Küche und kochte für mich allein. Meinem Mann nehme ich es wirklich nicht übel, dass er bei solchen Gerichten von vornherein aussteigt. Auch ich war bei dem Röstzwiebelstampf mit aromatischem Mandel-Knoblauch-Spinat und Cocktailtomaten skeptisch. Dennoch kochte ich es und eine Verwunderung stellte sich ein….

Geliefert wurde für dieses Gericht 500 g mehlige Kartoffeln, 150g Spinat, 100g Cocktailtomaten, 1 Knoblauchzehe, 40g gestiftete Mandeln, 0,5 Muskatnuss und 60g Röstzwiebeln. Ich selbst brauchte noch 150ml Milch, Butter, 50ml Gemüsebrühe.

Als erstes werden die Kartoffeln geschält, gewaschen und in ca. 2 cm große Würfel geschnitten und dann ca. 15 Minuten in Salzwasser gekocht.

In dieser Zeit kann man den Spinat putzen und abtropfen lassen. Natürlich kam meine Salatschleuder wieder zum Einsatz. Es ist schön wenn Küchenzubehör wirklich mal zum Einsatz kommt. Ich genieße das richtig. 🙂 Die Cocktailtomaten werden gewaschen und halbiert, der Knoblauch geschält und fein gewürfelt.

In einer Pfanne auf mittlerer Stufe werden in 1 El Öl die Mandelstifte unter Rühren für 3 Min. goldbraun gebraten. Nun folgt für eine weitere Minute der Knoblauch. Tomaten, Spinat und 1 EL Butter sowie die Brühe kommen dann auch hinzu und dürfen brave 2 bis 3 Minuten vor sich hin köcheln.

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Die Kartoffeln habe ich abgegossen und dann in eine Schalte getan. Ich nahm meinen Stampfer und machte Püree aus ihnen. 1 El Butter kam hinzu sowie die Hälfte des Muskatnusspulver. Und die Milch natürlich auch. Mir persönlich waren bei der Menge 150ml zu viel. 120 ml hätten gereicht. Ich würzte noch mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker.

Auch der Spinat wurde von mir mit Salz, Pfeffer und Zucker und dem Rest des Muskatnusspulver gewürzt. Die Hälfte der Röstzwiebeln hob ich unter das Püree. Ich tat Püree und das Gemüse auf einen Teller und bestreute alles noch mit einigen Röstzwiebeln.

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Es war wirklich lecker ABER zu wenig. Für 2 Personen hat das Gericht in der Menge nicht ausgereicht. Am Besten hat mir das Püree geschmeckt und dieses werde ich definitiv auch bei anderen Gerichten einmal zum Einsatz kommen lassen. Ansonsten aber war es geschmacklich wirklich interessant und meine Skepsis zu Beginn war unbegründet.