Die Zeit rennt und die Jungs wachsen und wachsen. Sie werden im Juli schon 5 Jahre alt. Und nächstes Jahr könnte die Einschulung anstehen – außer ich lasse sie noch ein Jahr zurückstellen. In Niedersachsen habe ich da die freie Wahl, da meine Jungs sogenannte Flexi-Kinder sind. Das sind Kinder, die zwischen dem 1. Juli und 30. September geboren sind. Ich kann mit einfacher Willenserklärung ihre Einschulung von 2020 auf 2021 somit verschieben. Ob ich das machen werde, weiß ich noch nicht – ich tendiere aber dazu. Sollen sie ruhig noch ein Jahr länger ohne die Schulzwänge reifen und wachsen und einfach Kind sein. Aber ich werde mich kurz vor dem Ende der Frist genau damit auseinander setzen. Noch ist bis dahin etwas Zeit. Womit ich aber mich schon länger beschäftige: Die Renovierung des Kinderzimmers. Ich habe nämlich immer gesagt, dass kurz vor dem Erreichen des Schulalters die Jungs neue Zimmer bekommen sollen.

Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß wie lange ich mich schon mit dem Thema “Zukünftige Kinderbetten” befasse. Ich bin sowas von hin und hergerissen. Habe Erfahrungsberichte mir eingeholt von anderen Mamas und in meiner Erinnerung gewühlt. Aber das kenne ich von mir. Als ich die derzeitigen Betten ausgesucht habe, war es auch ein Hin und Her. Erst wollte ich so lange wie es nur geht bei den umgebauten Gitterbetten bleiben. Dann wollte ich coole Kleinkindbetten. Dann doch lieber ein Hochbett mit Rutsche. Dann überlegte ich sogar aus den Babybetten ein Hochbett selbst zu bauen. Doch am Ende entschied ich mich aus Platzgründen für die Piratenbetten. Und als hätte ich aus dem Gedankenchaos dabei nichts gelernt, sitze ich nun hier und grübel mir nen Wolf, welches Bett für die Kinder als nächstes folgt.

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Die Qual der Wahl

Das Problem sind die Zimmer der Kinder. Ich müsste normalerweise ein Etagenbett nehmen und gut. Das passt ins kleinere der beiden Räume genau rein, beide Kinder sind gestapelt und es bleibt genug Platz für Schränke und Regale. Von der Idee in die kleinen Räume Schreibtische unterzubringen, habe ich mich schon vor langer Zeit verabschiedet. Wozu haben wir einen Esszimmertisch und einen Stubentisch? Sollen sie dann dort Hausaufgaben machen. Ist genug Platz da. Doch eigentlich will ich kein Etagenbett. Es ist für mich als nicht so leicht zu beziehen. Ich kann mit meinem Gewicht auch nicht einfach die Leiter hochklettern, geschweige denn mich bei den Kindern dazu legen, wenn sie krank sind. Es würde stets Stress geben, wer oben schlafen darf. Und ich kenne gleich mehrere Personen, die sich ein Bein oder einen Arm bei einem Etagenbett bzw. einem Hochbett gebrochen haben. Sogar zwei Todesfälle sind mir bei Hochbetten bekannt, was jetzt nicht unbedingt zuträglich für die Entscheidung PRO höherem Bett ist…. ich hab als Kind selbst im Etagenbett geschlafen, jedoch im Wohnwagen und da konnte ich nie rausfallen, weil die Schiebetür wirklich fast exakt mit dem Bett abschloss – auf voller Länge. Und so ein Hochbett ist natürlich auch richtig praktisch, da darunter noch Stauraum wäre. Unsere Decken sind eh höher als normal, weswegen sich auch zwei solcher Betten anbieten würde – aber ich bin aufgrund der Berichte einfach nur ein Schisser und ich käme ehrlich gesagt bei einem Hochbett wirklich nicht die Leiter hoch…. Man muss ja auch weiterdenken, wenn sie etwas älter werden und Geschirr immer nur den Weg INS Kinderzimmer findet und nicht mehr RAUS. Da muss man als Mama doch Osterhase spielen und auf die Suche gehen bevor man ungebetene Untermieter bekommt…..

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Also doch Einzelbetten

Also dann doch zwei normale Einzelbetten. Voraussetzung: Die Kinderbetten sollen nicht exorbitant teuer sein und stabil. Ich möchte mich mit meinen Kindern drauflegen können oder zumindest mit draufsetzen können. Ich möchte, dass sie problemlos später jeder zwei Freunde mitbringen können und gemeinsam auf dem Bett – als Sofa zurecht gemacht – rumgammeln können. Ganz so wie ich einst. Also das Bett soll halbwegs stabil sein. Doch findet da mal was, was nett aussieht. Weiße Betten sind mir am liebsten. Der Fußboden wird vermutlich ein hellgrauer Vinylboden, da passen weiße Möbel sehr gut zu. Da die Räume klein sind (4 qm und ca. 9 qm) sind helle Farben besser als dunkle. Das Bett sollte am besten Schubladen haben, damit man noch was verstauen kann. Ich liebäugelte erst mir rausziehbaren zweiten Matratzen, doch wenn sie Freunde einladen, dann sollen die auf Luftmatratzen pennen – so wie ich auch früher. Störte uns als Kinder doch auch nie.

So also wo finde ich nun genau solche Betten? Woran ich vor allem verzweifele…. fast nie steht eine Belastungsangabe bei den Betten in den Onlineshops. Das nervt ungemein. Nun habe ich vor kurzem ein Bett gesehen, was mir total zusagt. Unten sind vier Schubladen und 2 Regelbrettchen verbaut. Wirklich ganz schlicht und hübsch aber die Tragkraft ist nur 100 Kilo. Ergo – ich darf mich nie drauf setzen. Das ist doch doof. Man will doch als Mama auch mal sich dazu setzen können.

Ihr seid gefragt!

Und nun möchte ich von Euch wissen: Welche Betten bekamen Eure Kinder im Schulalter? Womit habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Was würdet Ihr mir empfehlen?