Am 31. März war es soweit: Ich wurde gegen Corona geimpft.

Ich gehöre zur Impfgruppe zwei und hatte mich bei Öffnung direkt bei der Impfhotline angemeldet. Ich hatte nur 15 Minuten Telefonwarteschlangenzeit und es lief alles wie geschmiert.

Ich erhielt eine Woche vor meinem Impftermin meine Bestätigung und konnte alles in Ruhe organisieren, schließlich mussten die Kinder irgendwie betreut werden in der Zeit. Meine Freundin sprang glücklicherweise ein.

Auf zum Impfen

Eines muss ich dem Impfzentrum auf dem Messegelände echt lassen. Mega organisiert. Wirklich absolut top.

Ich kam mit der Bahn an, direkt bereit stand der „Impfbus“ – das Shuttle zur Halle 25. Dort gings zum Halleneingang, vorn stand schon jemand für Fragen bereit und es gab auch einen Rollstuhlverleih. Am Halleneingang einmal die Hände bitte desinfizieren und dann Temperaturmessen. Der Herr war für ein Späßchen zu haben und lachte.

Ab zum Check In Schalter – sozusagen. Anmeldungspunkt dann zum Kontrollpunkt, danach in die nächste Halle im farblich passenden Bereich wieder anmelden und ab zur Wartesitzschlange vor dem ersten Würfel, wo eine Ärztin mit einem das Aufklärungsgespräch führt. „Machen sich noch keine Hoffnung, hier wird noch nicht geimpft. Hier kläre ich nur auf“ begrüßte sie mich.

„Haben Sie Fragen zur Impfung?“
„Nicht wirklich. Wobei…. werde ich tot umfallen?“
„Eher nicht“
„Aha, also werde ich geimpft um nicht tot umzufallen?“
„Kann man so sagen.“

Natürlich klärte sie auch richtig auf 😉 Im nächsten „Würfel“ gabs dann den Piekser. „Aha hier krieg ich nun also den Pieks und fall laut Doc nicht tot um.“ Erstaunte Blicke, lachen und schwubs war ich schon wieder raus. Ab für 15 Minuten in den Wartebereich, wo auch Ersthelfer zugeben waren und die Menschen ein wenig im Blick behielten. Nach 16 Minuten (Hey ich bin nie pünktlich, Freunde von mir werden das bestätigen….) zum Ausgangsschalter und danach zum letzten Ciao Schalter, wo ich schon die Einwilliungserklärung fürs nächste Mal bekam.

Man merkt…viele Schalter, viele Stationen, aber alles farblich und mit Zahlen gekennzeichnet, überall Papiere vorzeigen, hier mal was unterschreiben, da mal nur Zettel bekommen… Wirklich mega organisiert. Lief wie am Schnürchen. Alle freundlich und für ein Späßchen zu haben gewesen. (Ich kann halt nicht aus meiner Haut und langweilig kann ja jeder…) 😀

Und kaum war ich raus aus der Impfhalle, stand ich nach kurzer Strecke auch schon wieder vor dem Shuttle Bus und erntete großes Hallo von drei älteren Herrschaften, die ich bereits beim Busfahren vorher getroffen hatte. Man kommt halt einfach ins Gespräch.

Dann mit der Bahn wieder ab nach hause und auf Impffolgen warten. Die blieben aber völlig aus. Nur mein Arm tat 2,5 Tage bei Berührung an der Impfstelle ein bissle weh. Nicht der Rede wert. Somit war ich die erste aus meiner Familie, die die Impfung bekam.

Ja natürlich hatte ich Sorgen vor der Impfung – die haben wir doch alle, oder? Ich wurde mit Biontech geimpft, falls das jemanden interessiert. 🙂 Ich freue mich auf jeden Fall so früh geimpft worden zu sein. Das erste Mal, dass Übergewicht einem mal einen Vorteil einbringt…..